Leo Spitzer an Hugo Schuchardt (92-10854) Leo Spitzer Bernhard Hurch Institut für Sprachwissenschaft, Karl-Franzens-Universität Graz Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities, Karl-Franzens-Universität Graz GAMS - Geisteswissenschaftliches Asset Management System Creative Commons BY-NC 4.0 2022 Graz o:hsa.letter.1679 92-10854 Hugo Schuchardt Archiv Herausgeber Bernhard Hurch Karl-Franzens-Universität Graz Österreich Steiermark Graz Karl-Franzens-Universität Graz Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen 10854 Leo Spitzer Papier Brief 2 Seiten Semmering 1917-08-25 Hugo Schuchardts wissenschaftlicher Nachlass (Bibliothek, Werkmanuskripte und wissenschaftliche Korrespondenz) kam nach seinem Tod 1927 laut Verfügung in seinem Testament als Geschenk an die UB Graz. Bernhard Hurch 2006 Leo Spitzers Briefe an Hugo Schuchardt Berlin Walter de Gruyter Bernhard Hurch 2014 Die Korrespondenz zwischen Leo Spitzer und Hugo Schuchardt Hugo Schuchardt Archiv Bernhard Hurch

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Hugo Schuchardt Archiv

Das Hugo Schuchardt Archiv widmet sich der Aufarbeitung des Gesamtwerks und des Nachlasses von Hugo Schuchardt (1842-1927). Die Onlinepräsentation stellt alle Schriften sowie eine umfangreiche Sekundärbibliografie zur Verfügung. Die Bearbeitung des Nachlasses legt besonderes Augenmerk auf die Erschließung der Korrespondenz, die zu großen Teilen bereits ediert vorliegt, und der Werkmanuskripte.

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Leo Spitzer Semmering 1917-08-25 Hugo Schuchardt Austria Semmering Semmering 15.82993,47.63347 Korrespondenz Leo Spitzer - Hugo Schuchardt Korrespondenz Wissenschaft Sprachwissenschaft Brief Deutsch
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Semmeringer Abschiedskarte vom 25. VIII. Verehrter Herr Hofrat,

1) Was ist Sprvw. (Sprachverwandtschaft ja wohl, aber wo und wann erscheinend?)

2) Wie heißt Ihr Buch über den Zufall? Es interessiert mich für Freund Kammerer, der ein Riesenbuch über das Gesetz der Serie vorbereitet, Paul Kammerer, Das Gesetz der Serie. Eine Lehre von den Wiederholungen im Lebens- und im Weltgeschehen . Stuttgart und Berlin: Deutsche Verlags-Anstalt 1919. zu dem ich die sprachwissenschaftl. Beispiele geliefert habe. Ich glaube fast, Ihre Auffassung deckt sich mit der seinen.

3) Herr Hofrat äußerten einmal brieflich, Syntax sei Ihnen nur Bezeichnungslehre. Würden Sie mir Ihre Ansicht einmal etwas ausführlicher kundgeben? Wie begegnen Sie vor allem den Einwänden von Morris (zu 'Principles and methods of latin syntax') Edward Parmelee Morris, On Principles and methods in Latin syntax . New York: Charles Scribner's sons 1901. und Blümel (Einführung in die Syntax) Rudolf Blümel, Einführung in die Syntax . Heidelberg: Winter 1914. ? Was sagen Sie dazu, wenn man statt des Wortes Syntax, das begrifflich nicht genügt, Beziehungslehre (Relationslehre) sagte? Mir kommt das so einfach vor, daß ich mich wundere, daß daran niemand gedacht hat – wenigstens m.W.!

4) Habe ich in meinen letzten Karten Herrn Hofrat so viel Anstrengung zugemutet, als ob Sie ein Jüngling von 20 Jahren wären. Aber Sie gelten mir nunamal als "jung" – ich kann mir nicht helfen – dafür kenne ich andere Linguisten die mit 30 Jahren schon alt sind – weil sie nie jung waren.

Ergebenste Grüße Spitzer