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Das Hugo Schuchardt Archiv widmet sich der Aufarbeitung des Gesamtwerks und des Nachlasses von Hugo Schuchardt (1842-1927). Die Onlinepräsentation stellt alle Schriften sowie eine umfangreiche Sekundärbibliografie zur Verfügung. Die Bearbeitung des Nachlasses legt besonderes Augenmerk auf die Erschließung der Korrespondenz, die zu großen Teilen bereits ediert vorliegt, und der Werkmanuskripte.
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Ich weiß nicht, ob das unterstrichene "für immer" am Schlusse Ihres Briefes mit der Absage der Entente an den Mittler Wilson zu vergleichen ist – jedenfalls bin ich kein Wilson, der die Mittlerrolle mit dem Hintergrund drönender Kanonen ausstattet, und setze daher den Gedankenaustausch weiter fort.
Sie haben den Anteil persönlicher Dankbarkeit aus meinem Schwärmen herausgehört – und ich bekenne, daß Sie Recht haben. Aber auch que, oder einigem in Ihrem Aufsatz über Romano-Magyarisches. Ein
"Vertreter unserer Wissenschaft" – Sie stoßen sich an diesem Eindrucke! Gewiß, mit Recht! Aber jede Abgrenzung einer Wissenschaft ist ja gewaltsam und schließlich interessiert Sie ja doch mehr was
Gewiß hat beim Abfassen des Wb. die Zitierweise keinen persönlichen Untergrund: der Name Rom. gramm. etc. Daß Mißgriffe vorliegen (wie gerade in Ihrem Fall), ist richtig, aber
Ich gebe alles zu: Sie und
Ganz merkwürdig ist Ihr Vorwurf des Militarismus, wo ich doch als ein berüchtigter Ketzer und Verfehmer desselben verhaßt bin, wo alle deutschen Dreinhauer mir das zum Vorwurf machen! Wo ich in meiner (ungedruckten) Abhandlung die Wilamowitz Moellendorffsche Parallelisierung von Wissensch. u. Militarismus bekämpfe.Deutsche Reden in schwerer Zeit. Hrsg. von der Zentralstelle für Volkswohlfahrt und dem Verein für Volkstümliche Kurse von Berliner Hochschullehrern. Berlin: Heymann 1914.
Die Detail-Gravamina (nicht erwiderte Bemerke oder Nicht-Gratulieren u.dgl.) sind doch wohl nur Anlässe, nicht Ursachen einer nicht ganz wolkenlosen Beziehung. Da sagen bekanntlich beide Teile, der andere habe angefangen, während "es" angefangen hat. Gerade eine gewisse edle Männlichkeit und Geradheit fällt uns Österreichern im Gegensatz zur hiesigen Waschlappigkeit wohltuend bei ihm auf!
Lassen Sie uns die Akten schließen! Aber verargen Sie es mir nicht, wenn ich das Sprichwort les amis de nos amis sont nos amis auch hier wahr machen möchte. Verargen Sie es meiner Jugend nicht, wenn sie noch glaubt, daß im Reiche der großen Gelehrten auch jene weltentrückte Güte herrschen sollte, die Gegensätze auflöst! Und seien Sie überzeugt, daß meine Motive durchaus uneigennützige sind: ich "habe" ja nichts "davon", wenn ich zwei mir als Vorbilder dienende Menschen "zusammenbringen" möchte, mais là, sérieusement!
So, und nun eile ich zu einer Wiederholung meines Vortrags "Spr. u. Weltgeschehen" im Volksheim!
13. III. Nun habe ich diesen Brief noch etwas abliegen lassen. Inzwischen trifft Ihre Karte ein, die den Schweizer Einwand auch erwähnt. Ferner noch etwas: gewiß, Sie sind eine monographische Natur – aber eben deshalb sind Sie jedem Verfasser eines Kompendiums überlegen. Denn die Einzelfrage läßt sich so ausschöpfen wie der aufs Ganze bedachte Verfasser nicht konnte. Jeder Dissertationsschmierant hat es leicht, seine Überlegenheit einem
Urania-Ztschr. erschienen – wie ich glaube: das Format stimmt nämlich mit allen möglichen Zts. überein.Zeitschrift für französische Sprache und Literatur XLV (1919): 121-135.
Urania-Zeitschrift findet sich jedenfalls kein Artikel von