Leo Spitzer an Hugo Schuchardt (48-10810) Leo Spitzer Bernhard Hurch Institut für Sprachwissenschaft, Karl-Franzens-Universität Graz Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities, Karl-Franzens-Universität Graz GAMS - Geisteswissenschaftliches Asset Management System Creative Commons BY-NC 4.0 2022 Graz o:hsa.letter.1619 48-10810 Hugo Schuchardt Archiv Herausgeber Bernhard Hurch Karl-Franzens-Universität Graz Österreich Steiermark Graz Karl-Franzens-Universität Graz Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen 10810 Leo Spitzer Papier Karte (Postkarte) 2 Seiten Wien 1916-12-20 Hugo Schuchardts wissenschaftlicher Nachlass (Bibliothek, Werkmanuskripte und wissenschaftliche Korrespondenz) kam nach seinem Tod 1927 laut Verfügung in seinem Testament als Geschenk an die UB Graz. Bernhard Hurch 2006 Leo Spitzers Briefe an Hugo Schuchardt Berlin Walter de Gruyter Bernhard Hurch 2014 Die Korrespondenz zwischen Leo Spitzer und Hugo Schuchardt Hugo Schuchardt Archiv Bernhard Hurch

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Hugo Schuchardt Archiv

Das Hugo Schuchardt Archiv widmet sich der Aufarbeitung des Gesamtwerks und des Nachlasses von Hugo Schuchardt (1842-1927). Die Onlinepräsentation stellt alle Schriften sowie eine umfangreiche Sekundärbibliografie zur Verfügung. Die Bearbeitung des Nachlasses legt besonderes Augenmerk auf die Erschließung der Korrespondenz, die zu großen Teilen bereits ediert vorliegt, und der Werkmanuskripte.

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Leo Spitzer Wien 1916-12-20 Hugo Schuchardt Wien-Fluss 16.38409,48.2088 Korrespondenz Leo Spitzer - Hugo Schuchardt Korrespondenz Zeitschrift für französische Sprache und Literatur Magyar Nyelvör Französisch Arabisch Wissenschaft Sprachwissenschaft Brief Deutsch
Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen, Creative commons CC BY-NC https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/ Universitätsbibliothek Graz Abteilung für Sondersammlungen, Creative commons CC BY-NC https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
Wien, Dienstag Verehrter Herr Hofrat,

Die Kritik von Vosslers "Frankreichs Kultur im Spiegel seiner Sprachentwicklg" steht in Ztschr.f.frz.Spr.XL,II (1914) S. 139ff. – Vosslers Antwort ist sozusagen das erste "Echo", das mir entgegentönte – am Tage, da ich Ihnen über vergebliches Hineinrufen in den Wald klagte, kam mir jener Orgelton zurück! Beide Arbeiten, meine Kritik sowie die Antikritik, schlagen jedenfalls in Ihr Gebiet – aber was wäre denn nicht Ihr Gebiet?

Gegenwärtig denke ich über die Entstehungsweise des Ausdrucks Elefant für 'von einem Liebespaar ablenkende Begleitperson' nach. Das bei Kluge und Riegler Richard Riegler ist Autor zweier einschlägiger Abhandlungen; Das Tier im Spiegel der Sprache. Dresden 1907 ; und Zur Tiernamenkunde. Pola 1909. Stehende befriedigt nicht. Zweifellos stammt das Wort aus gleichbed. frz. éléphant (Villatte Parisismen) Cesaire Villatte, Parisismen. Alphabetisch geordnete Sammlung der eigenartigen Ausdrucksweisen des pariser Argot. Supplement zu allen franz.-deutschen Wörterbüchern. Berlin: Langenscheidt 1884. . Tolnai bringt im Magyar Nyelv als ältesten Beleg einen Artikel von Saphir (1841), aber damals war in Frankreich chandelier in dieser Bdtg. üblich. Haben Herr Hofrat je ältere Belege oder charakteristische gefunden?

Ergebenste Grüße Spitzer

In den nächsten Tagen schicke ich Ihnen, Herr Hofrat, Ihre Bemerkungen über zara 'Mais' zu mit der Bitte, die arabischen Worte in Lateinschrift zu transkribieren, da das Archiv f.n.Spr., dem ich die zudenke, keine arabischen Lettern besitzen wird.