Hugo Schuchardt an Friedrich Zarncke (67-NL113-114)
von Hugo Schuchardt
19. 06. 1888
Deutsch
Schlagwörter: Gabelentz, Hans Georg Conon von der Graz
Zitiervorschlag: Hugo Schuchardt an Friedrich Zarncke (67-NL113-114). Carbonin, 19. 06. 1888. Hrsg. von Frank-Rutger Hausmann (2019). In: Bernhard Hurch (Hrsg.): Hugo Schuchardt Archiv. Online unter https://gams.uni-graz.at/o:hsa.letter.10911, abgerufen am 15. 10. 2024. Handle: hdl.handle.net/11471/518.10.1.10911.
[Correspondenz-Karte, GRAZ STADT, 19-6-88]
|2|Verehrter Herr Geh. Rath!
Ich weiss dass Sie an die Recensenten keinen Beleg zu schicken pflegen; aber da die v d Gabelentzsche Besprechung meiner Volapükschrift einen so unerhört schmeichelhaften Eingang zeigt,1 wollen Sie nicht auch einmal mit der Uebersendung der Nummer etwas Besonderes thun?
Mit hochachtungsvollem Grusse
Ihr ganz ergebener
H Schuchardt
1 Gabelentz, LCBl 25 (16. Juni) 1888, 855-856 (Rez. nicht in HSA). Die Rez. beginnt: „Ein entzückendes Schriftchen, worin sich ein geistvoller Mann aufs Liebenswürdigste ausraisonnirt. Schon der Titel konnte nicht besser gewählt sein. Volapük und seine bescheideneren Schwestern haben in der sprachwissenschaftlichen Welt wenig Gnade gefunden; den Meisten war schon der Gedanke einer Kunstsprache zuwider. Das treibt den Verf. in die Schranken, der wie kein Zweiter beobachtet hat, wie Sprachen in der Berührung von Völkern verschiedener Zungen gemacht werden“ usw.
Faksimiles: Die Publikation der vorliegenden Materialien im „Hugo Schuchardt Archiv” erfolgt mit freundlicher Genehmigung von: Universitätsarchiv Leipzig. (Sig. NL113)