Hugo Schuchardt an John Rhys (06-A1.1.5) Hugo Schuchardt Dagmar Bronner Belma Mahmutovic Verena Schwägerl-Melchior Markus Wursthorn Institut für Sprachwissenschaft, Karl-Franzens-Universität Graz Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities, Karl-Franzens-Universität Graz GAMS - Geisteswissenschaftliches Asset Management System Creative Commons BY-NC 4.0 2022 Graz o:hsa.letter.10829 06-A1.1.5 Hugo Schuchardt Archiv Herausgeber Bernhard Hurch Karl-Franzens-Universität Graz Wales Aberystwyth National Library of Wales A1.1.5 Hugo Schuchardt Papier Brief 3 Seiten Halle 1874-10-26 Dagmar Bronner Belma Mahmutovic Verena Schwägerl-Melchior Markus Wursthorn 2017 Die Korrespondenz zwischen Hugo Schuchardt und John Rhys Hugo Schuchardt Archiv Bernhard Hurch

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Hugo Schuchardt Archiv

Das Hugo Schuchardt Archiv widmet sich der Aufarbeitung des Gesamtwerks und des Nachlasses von Hugo Schuchardt (1842-1927). Die Onlinepräsentation stellt alle Schriften sowie eine umfangreiche Sekundärbibliografie zur Verfügung. Die Bearbeitung des Nachlasses legt besonderes Augenmerk auf die Erschließung der Korrespondenz, die zu großen Teilen bereits ediert vorliegt, und der Werkmanuskripte.

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Hugo Schuchardt Halle 1874-10-26 John Rhys Germany Halle Halle 11.97947,51.48158 Korrespondenz Hugo Schuchardt - John Rhys Korrespondenz Walisisch Hebräisch Wissenschaft Sprachwissenschaft Brief Kymrisch
Die Publikation der vorliegenden Materialien im „Hugo Schuchardt Archiv” erfolgt mit freundlicher Genehmigung der National Library of Wales. Die Publikation der vorliegenden Materialien im „Hugo Schuchardt Archiv” erfolgt mit freundlicher Genehmigung der National Library of Wales. Die Publikation der vorliegenden Materialien im „Hugo Schuchardt Archiv” erfolgt mit freundlicher Genehmigung der National Library of Wales.
Halle a/S 26. Hydr. 74. Fy anwyl gyfaill!

Llawer o amser syδ er pan glywsom oδiwrth ein gilyδ; ond carwn yn fawr gael gair oδiwrthych. Er y Pasc 1873 yr ydwyf yn prof. ord. yn Halle ac yn hollol wrth fy moδ. Nis gwn pa un a dderbynasoch fy erthygl: “Les modifications syntactiques de la consonne initiale dans les dialectes de la Sardaigne, du centre et du sud de l’Italie” yn y Romania (1874 tud. 1–30); os naδo, danfonaf hi i chwi. A ydych chwi wedi cyhoeδi rhestr o’r geiriau Cymraeg tarδedig o’r Lladin? os ydych, byddwn yn δiolchgar i chwi, pe y danfonech gopi i mi.

Yr ydwyf wedi ailδechreu myfyrio y Gymraeg, yn cael fy nghynnorthwyo gan un W. W. Davies o America yr hwn syδ yn efrydu yr ieithoeδ dwyreiniol. Carwn gael gwybod a ydyw yn bosibl i mi gael copi o gyfeithiad Mr. Geo. Borrow o’r Bardd cwsg (1860) ac a oes rhywbeth wedi ymδangos ag syδ yn rhoδi mwy o eglurhad ar y llyfr nac a geir yn ngweithiau Evans (1865) a Borrow. Y mae ynδo lawer o lefyδ lled anhawδ eu deall. Byδai yn δa genyf pe y rhoδech restr o lyfrau i mi ag syδ yn dwyn perthynas uniongyrchol ar ieithyδiaeth ofergoeliaeth, defodau &c (folklore) y Cymru, a’r fforδ oreu i mi cael llyfrau Cymreig. Gan fy mod mor awyδus i δyfod yn fwy adnabyδus â’r llenyδiaeth Gymreig, byδ pob awgrym o’r eiδoch yn wleδ i mi a byδaf dan rwymau neillduol i chwi.

Yr eiδoch yn diffuant Hugo Schuchardt

A gyhoeδwyd yr ail ran o Rowland Welsh exerc.?

Halle a/S 26. Okt. 74 Mein lieber Freund!

Lange Zeit ist vergangen, seit wir voneinander gehört haben, doch wäre es mir sehr lieb, ein paar ZeilenWörtlich: '(ein) Wort'. von Ihnen zu erhalten. Seit Ostern 1873 bin ich ordentlicher Professor in Halle und völlig zufrieden. Ich weiß nicht, ob Sie meinen Artikel “Les modifications syntactiques de la consonne initiale dans les dialectes de la Sardaigne, du centre et du sud d’Italie” in der Romania (1874, S. 1–30) Schuchardt-Werk Nr. 42 . bekommen haben; wenn nicht, sende ich ihn Ihnen. Haben Sie die Liste der aus dem Lateinischen stammenden kymrischen Wörter veröffentlicht?Siehe vorhergehenden Brief (Nr. 5, vom 18. Februar 1872). Wenn ja, wäre ich Ihnen dankbar, wenn Sie mir ein Exemplar sendeten.

Ich habe wieder angefangen, das Kymrische zu studieren, wobei ich von einem W. W. Davies aus Amerika unterstützt werde, der die orientalischen Sprachen erforscht. William Walter Davies (1848–1922), Theologe und Orientalist, geboren in Wales, in die USA ausgewandert, studierte zu dem Zeitpunkt in Halle, lehrte später Hebräisch an der Ohio Wesleyan University. Zur Korrespondenz siehe Wolf (1993: 16, 152) . Gern würde ich wissen, ob es möglich ist, ein Exemplar von Herrn Geo[rge] Borrows Übersetzung des Bardd Cwsg (1860) zu bekommen, oder ob etwas erschienen ist, was mehr Erläuterungen zu dem Buch bietet, als man in den Werken von Evans (1865) und Borrow findet.Für Evans (1865) siehe den Brief von Rhŷs an Schuchardt vom 25. April 1871 (Brief Nr. 3). Die erwähnte Übersetzung ist George Borrow, The Sleeping Bard: or, Visions of the World, Death, and Hell, translated from the Cambrian British, London: Murray, 1860; online verfügbar unter https://archive.org/details/sleepingbardorvi00wynn (abgerufen am 18.10.2016). Es gibt in ihm viele Stellen, die recht schwierig zu verstehen sind. Es würde mich freuen, wenn Sie mir eine Liste von Büchern zukommen lassen könnten, die einen direkten Bezug zu Linguistik, Aberglaube, Sitten etc. (Volkskunde) von WalesMöglicherweise auch: 'der Waliser'. haben, und die für mich beste Art [verrieten], an walisische Bücher zu kommen. Da ich so erpicht darauf bin, meine Kenntnis der walisischen Literatur zu vertiefen,Wörtlich: 'mit der walisischen Literatur bekannter zu werden'. wird jede Anregung Ihrerseits mir zum Fest werden, und ich werde Ihnen ganz besonders verpflichtet sein.

Ihr ergebener Hugo Schuchardt

Wurde der zweite Teil von Rowland, Welsh exerc[ises], veröffentlicht?Gemeint ist hier wohl: Rowland, Thomas. 1870. Welsh Exercises, Adapted to the Third Edition of Rowland's Grammar. With Copious Explanatory Notes. Part I. Bala: Saunderson . Der zweite Teil ist offenbar nie erschienen.