Mercurius Gebrinius
CF-GeI-8
1 M̂E[---]
2 GEḄRI[---]
3 L · PACCIVṢ
4 PARIS
5 V · S · L · L · M
1 Me[rcurio]
2 Gebri[nio]
3 L(ucius) Paccius
4 Paris
5 v(otum) s(olvit) l(aetus) l(ibens) m(erito)
Civitas | CCAA |
Apparatus criticus | Z. 1:
ohne Ligatur– Nesselhauf, Bauchhenß
Z. 2: Gebr[inio] – Lehner; Gebr[i]n[io] – Nesselhauf, Bauchhenß |
Übersetzung Deutsch |
Für Mercurius Gebrinius!
|
Übersetzung Englisch |
To Mercurius Gebrinius!
|
Autopsie | vidimus (CIL XIII Projekt) |
Editionen und Lesungen | Lehner 1930, Nr.49 Nesselhauf 1937, Nr.193 Bauchhenß 2014, 175 Nr.94 |
Elektronische Ressourcen | EDCS-11202318
(zuletzt aufgerufen am 24. Februar 2020) (Epigraphik-Datenbank Clauss/Slaby) www.trismegistos.org/text/419754 (zuletzt aufgerufen am 26. Juli 2021) (Trismegistos) |
Fundort antik | Bonna |
Fundort modern | Bonn |
Fundstelle | Münsterkirche |
Fundumstände | im Fundament eines fränkischen Grabsaals verbaut |
Fundjahr | 1929 |
Verwahrung | Bonn, Rheinisches Landesmuseum |
Inventarnummer | D 269 |
Inschriftträger | Weihealtar |
Material | Kalkstein |
Archäologische Klassifikation |
Baum
Fragment Laubbaum Lorbeer Reliefschmuck |
Beschreibung Objekt | Der Weihealtar ist im oberen Teil von links nach rechts unten verlaufend gebrochen und nicht vollständig. Der Sockel setzt sich deutlich vom nicht gerahmten Inschriftenfeld ab und ist an der Unterkante teilweise ausgebrochen. |
Zustand Objekt | größere Fehlstelle/n |
Maße | Höhe: 50,5 cm Breite: 37,0 cm Tiefe: 17,0 cm |
Ikonografie | Die Baumdarstellung der linken Schmalseite ist bis auf den letzten oberen Rest vollständig erhalten. Der gerade Baumstamm zeigt links auf halber Höhe einen Aststummel. Die Blätter laufen nach oben hin spitz zu. Zwischen den Blättern sind kleine runde Früchte erkennbar, deswegen könnte es sich um einen Lorbeerbaum handeln. Von der rechten Schmalseite ist aufgrund der Beschädigung nur die unter Hälfte des Baumstammes erhalten. Da diese von der Gestaltung her dem Stamm links ähnelt, kann auch hier ein Lorbeerbaum angenommen werden. |
Inschrift | Die rechte obere Ecke des Inschriftentextes ist abgebrochen. Ab Z.3 ist die ganze Breite erhalten. Z.1 wird aus inhaltlichen Gründen vermutlich auch ursprünglich die erste Zeile der Inschrift gewesen sein. Die Reste von Z.1 und Z.2 sind stark korrodiert, der restliche Inschriftentext bis auf den letzten Buchstaben von Z.3 gut lesbar. |
Technik | gemeißelt |
Buchstabenhöhe (cm) | 3,5–5,2 cm |
Kommentar Götternamen |
Gebrinius: keltisch, mit der etymologischen Bedeutung ‚der Gott mit dem Widder‘ (de Bernardo Stempel in Spickermann 2005, 140) Vorkommen in theonymischen Formularen:
Mercurius Gebrinius: |
Kommentar allgemein |
Lucius Paccius Paris: tria nomina |
Zitiervorschlag | CF-GeI-8, hdl.handle.net/11471/504.50.8 |
Lizenz | Creative Commons BY-NC 4.0 |