Matronae Lanehiae
CF-GeI-57
1 MATRONIS
2 LANEHIABVS L
3 IALEHENIVS · SE
4 CVNDVS · ÊT C C˧
5 ALLIN̂IVS PAT̂ERNV
6 EX ÎM̂PER̂I ÎPSARV
7 PRO SE ÊT SVIS
1 Matronis
2 Lanehiabus L(ucius)
3 Ialehenius Se-
4 cundus et C(aius) Ch-
5 allinius Paternu(s)
6 ex imperi(o) ipsaru(m)
7 pro se et suis
Civitas | CCAA |
Apparatus criticus | Z. 1:
Matron[is] – Lehner
Z. 2: Lane(i?)hiabus – Lehner Z. 3: am Anfang ein I oder ein velarer Reiblaut – CIL Z. 5: Lehner; Paternu[s] – Lehner Z. 6: imper[io i]psaru[m] – Lehner Z. 7: am Ende noch zusäzulich l(ibens) – Lehner |
Übersetzung Deutsch |
Für die Matronae Lanehiae!
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Übersetzung Englisch |
To the Matronae Lanehiae!
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Autopsie | vidimus (25.9.2018) |
Editionen und Lesungen | CIL XIII 7976 Lehner 1918, Nr.334 |
Elektronische Ressourcen | EDCS-11100200
(zuletzt aufgerufen am 24. Februar 2020) (Epigraphik-Datenbank Clauss/Slaby) www.trismegistos.org/text/415034 (zuletzt aufgerufen am 26. Juli 2021) (Trismegistos) |
Fundort modern | Lechenich |
Fundstelle | alter Kirchhof |
Fundumstände | bei der Abtragung des alten Kirchhofs |
Fundjahr | 1835 |
Verwahrung | Bonn, Rheinisches Landesmuseum |
Inventarnummer | A 84 |
Inschriftträger | Weihealtar |
Material | Sandstein |
Archäologische Klassifikation |
Akanthus
Aufsatzschmuck Baum Blume Fragment Laubbaum Perlstab Ranke Reliefdekor Reliefschmuck Rosette |
Beschreibung Objekt | Der Sockel ist größtenteils abgeschlagen, der Altarkörper mit nicht gerahmten Inschriftenfeld wird nach oben hin von einem bestoßenen Gebälk begrenzt. Hier ist eine abgearbeitete Perlstableiste erkennbar. Die Reste eines reliefierten Giebels können erahnt werden. Der Altarkörper ist im mittleren Bereich durch Einkerbungen beschädigt. Des Weiteren ist er in zwei Teile gebrochen, wie eine modern aufgefüllte Bruchlinie an der Front beweist. |
Zustand Objekt | weitgehend vollständig |
Maße | Höhe: 87,0 cm Breite: 52,0 cm Tiefe: 15,0 cm |
Ikonografie | Der Giebel ist mit einer Blattrosette verziert. Darunter befinden sich die Reste eines Perlstabes. Auf der rechten Schmalseite sind drei eingerollte Enden einer Pflanzenranke mit Blumen zu erkennen. Auf der linken Schmalseite sind die Reste eines gerade verlaufenden Strichs im unteren Bereich und eine Blattspitze am oberen Rand zu erkennen, die vermutlich zu einer Baumdarstellung gehören. Allerdings ist auch hier das Motiv schwer beschädigt. |
Inschrift | Der Text füllt das Inschriftenfeld nicht zur Gänze aus (unter dem Text bleibt ein Freiraum). Er ist vollständig erhalten. Quer über die Inschrift verlaufen Meißelspuren. |
Technik | gemeißelt |
Buchstabenhöhe (cm) | 4,1–4,8 cm |
Notabilia Varia | v.2: „Lanehiabus“ pro „Lanehiis“ |
Kommentar Götternamen |
Lanehiae: keltischer Funktionsbeiname zum Grundwort ‘voll’: ‘die (mit guten Gaben) Angefüllten’ nach Schmidt 1987, 145f.; oder: Zugehörigkeitsbeiname zum Grundwort ‘die Ebene’: ‘die zum Flachland Gehörigen’ nach Delamarre 2003, 197 (de Bernardo Stempel in Spickermann 2005, 143) Vorkommen in theonymischen Formularen:
Matronae Lanehiae: |
Kommentar allgemein |
Lucius Ialehenius Secundus: tria nomina
Gaius Challinius Paternus: tria nomina |
Zitiervorschlag | CF-GeI-57, hdl.handle.net/11471/504.50.57 |
Lizenz | Creative Commons BY-NC 4.0 |