Matronae Gesationum
CF-GeI-56
1 MATRONIS
2 GESATIONV
3 M IVL VEṚ[.]
4 F ATTIA
5 V Ṣ Ḷ M
1 Matronis
2 Gesationu-
3 m Iul(ia) Ver[i]
4 f(ilia) Attia
5 v(otum) s(olvit) l(ibens) m(erito)
Civitas | CCAA |
Apparatus criticus | Z. 2:
Gesation[u] – Schillinger-Häfele
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Übersetzung Deutsch |
Für die Matronae der Gesat(ion?)es!
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Übersetzung Englisch |
To the Matronae of the Gesat(ion?)es!
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Autopsie | non vidimus Lesung gründet auf: Photo und Schillinger-Häfele |
Editionen und Lesungen | Alföldy 1967, Nr.4 AE 1967, Nr.344 Schillinger-Häfele 1977, Nr.148 Biller 2010, 77–80 |
Elektronische Ressourcen | HD014812
(Version vom 27. November 2015) (Epigraphische Datenbank
Heidelberg) EDCS-10700520 (zuletzt aufgerufen am 24. Februar 2020) (Epigraphik-Datenbank Clauss/Slaby) www.trismegistos.org/text/209036 (zuletzt aufgerufen am 29. Juni 2021) (Trismegistos) |
Fundort antik | Iuliacum |
Fundort modern | Jülich |
Fundstelle | Düsseldorfer Straße 33 (Ecke Schirmerstraße) |
Fundumstände | bei einer Notgrabung; der Altar war zur Abdeckung einer fränkischen Bestattung wiederverwendet. |
Fundjahr | 1965 |
Verwahrung | Jülich, Stadtgeschichtliches Museum |
Inventarnummer | 65.4 |
Inschriftträger | Weihealtar |
Material | Kalkstein |
Archäologische Klassifikation |
Baum
Reliefschmuck |
Beschreibung Objekt | Der Aufsatz sowie der Unterteil und ein Teil des rechten Randes des Weihealtars sind abgeschlagen. Das Inschriftenfeld ist nicht gerahmt. |
Zustand Objekt | größere Fehlstelle/n |
Maße | Höhe: 44,0 cm Breite: 35,0 cm Tiefe: 18,0 cm |
Ikonografie | Auf der erhaltenen linken Schmalseite ist eine Baumdarstellung zu erkennen (Schillinger-Häfele 1977, 530). |
Inschrift | Der Text füllt das unten abgebrochene Inschriftenfeld nicht zur Gänze aus (unter dem Text bleibt ein Freiraum). Er ist unterhalb von Z.1 am rechten Rand abgebrochen. In Z.4 lässt der Raum nach „Attia“ und vor dem Bruch darauf schließen, dass die Zeile nicht zentriert war und mit Attia endete. |
Technik | gemeißelt |
Buchstabenhöhe (cm) | 3,5–4,0 cm |
Kommentar Götternamen |
Gesationum: keltischer genetivischer Zugehörigkeitsbeiname: ‚die zum Stamm der keltisch benannten Gesates („die mit dem Speer Bewaffneten“) Gehörigen‘ (de Bernardo Stempel in Spickermann 2005, 143); anders Alföldy (1967, in BJB 167, 438), der eine germanische Sippe vermutet Vorkommen in theonymischen Formularen:
Matronae Gesationum:
Matronae Gesachenae:
Gesachenae: |
Kommentar allgemein |
Iulia Veri filia Attia: weibliches römisches Namensformular mit Gentile, Cognomen und Filiation; dass es sich bei der Dedikantin um eine Einheimische handelt, wird durch Filiation mit dem Cognomen des Vaters und die Verbreitung der Namensstämme Ver- und Att- im germanischen Raum nahegelegt (Spickermann 1994, 342f.). |
Zitiervorschlag | CF-GeI-56, hdl.handle.net/11471/504.50.56 |
Lizenz | Creative Commons BY-NC 4.0 |