Sunuxsalis?
CF-GeI-458
1 [---]VXSALI
1 [Deae Sun]uxsali
Civitas | CCAA |
Apparatus criticus | Z. 1:
[Deae Sun]uxali – Cabuy, Spickermann
|
Übersetzung Deutsch |
Für die Göttin Sunuxsalis! |
Übersetzung Englisch |
To the goddess Sunuxsalis! |
Autopsie | non vidimus Lesung gründet auf: Haupt |
Editionen und Lesungen | Haupt 1972, 526 Cabuy 1991, 222, Nr.4 Spickermann 2008, 94 Anm.97 |
Fundort antik | Varnenum? |
Fundort modern | Aachen |
Fundstelle | Kornelimünster, Tempelbezirk |
Fundumstände | Oberflächenfund im Ausgrabungsgelände |
Inschriftträger | Weihealtar |
Material | Sandstein |
Archäologische Klassifikation |
Baum
Blatt Fragment Laubbaum Lorbeer Rahmen Reliefschmuck |
Beschreibung Objekt | Von dem Weihealtar sind zwei zusammengehörende Fragmente erhalten. Ansonsten ist der Stein rundherum abgeschlagen, sodass seine genaue Form nicht mehr ermittelt werden kann. |
Zustand Objekt | kleineres Fragment |
Ikonografie | Auf der rechten Schmalseite sind im erhaltenen oberen Teil zwei Blätter erkennbar, die sich um eine Frucht gruppieren, die Ähnlichkeit mit einer Beere hat. Es dürfte sich um den oberen Teil eines Lorbeerbaumes handeln (Haupt 1972, 526 f.), der von einem einfachen glatten Rahmen umgeben ist. |
Inschrift | Der Inschriftentext ist links und unten abgebrochen. Die hier vorgenommene Ergänzung auf „[Deae Sun]uxsali“ liegt nahe, weil dem Name der Göttin in allen 10 bekannten Belegen dea vorangestellt ist. |
Technik | gemeißelt |
Kommentar Götternamen |
Sunuxsalis: keltisch (de Bernardo Stempel 2013 Celtic „son“, 278f.; Delamarre 2007, 175); anders: germanisch (Gutenbrunner 1936, 228). Die Gottheit wird als Stammesgottheit der Sunuci angesehen (Spickermann 2008, 46). Vorkommen in theonymischen Formularen:
Sunuxsalis: |
Zitiervorschlag | CF-GeI-458, hdl.handle.net/11471/504.50.458 |
Lizenz | Creative Commons BY-NC 4.0 |