Nehalennia
CF-GeI-439
1 DEAE
2 NEHALAENNIAE
3 L · FESTIVS
4 PRIMVS V S · L · M
1 Deae
2 Nehalaenniae
3 L(ucius) Festius
4 Primus v(otum) s(olvit) l(ibens) m(erito)
Civitas | Civitas Frisiavonum |
Apparatus criticus | Z. 2:
Nehalenniae – Byvanck
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Übersetzung Deutsch |
Für die Göttin Nehalaennia!
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Übersetzung Englisch |
To the goddess Nehalaennia!
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Autopsie | non vidimus Lesung gründet auf: Stuart |
Editionen und Lesungen | CIL XIII 8785 Espérandieu IX 6646 Byvanck 1935, Nr.247 Hondius-Crone 1955, Nr.18 Stuart 2013, Nr.16 |
Elektronische Ressourcen | EDCS-11100875
(zuletzt aufgerufen am 24. Februar 2020) (Epigraphik-Datenbank Clauss/Slaby) www.trismegistos.org/text/415781 (zuletzt aufgerufen am 26. Juli 2021) (Trismegistos) |
Fundort modern | Domburg |
Fundumstände | gefunden 1647 oder 1651 (Byvanck 1935, 157 f.) |
Verwahrung | Middelburg, Zeeuws Museum, collection KZGW |
Inventarnummer | G3207 |
Inschriftträger | Aedicula-Altar |
Material | Kalkstein |
Archäologische Klassifikation |
Apfel
Architektur Aufsatzschmuck Baum Brandspuren Fragment Frucht gebrochener Giebel Götterbild Laubbaum Pilaster Reliefdekor Reliefschmuck Thron Umzeichnung |
Beschreibung Objekt | Der Aedicula-Altar ist nur mehr in Bruchstücken vorhanden, die im Jahr 1955 zusammengesetzt werden konnten und v.a. das Bildnis der Göttin einigermaßen wiedergeben können. Das Objekt ist seit dem 1848 geschehenen Kirchenbrand zerstört. |
Zustand Objekt | vollständig |
Maße | Höhe: 96,5 cm Breite: 53,5 cm Tiefe: 21,0 cm |
Ikonografie | Nehalennia ist auf einem Thron sitzend dargestellt. Es ist weiters unklar, was sie auf ihrem Schoß gehalten hat. Anhand der erhaltenen Fragmente kann man aufgrund der verwaschenen Stelle an ihren Schultern für eine Pelerine argumentieren, die etwa bis zur Mitte ihrer Oberarme reichte. Des Weiteren lässt ihre Kopfgestaltung vermuten, dass ihre Haare vielleicht knapp kinnlang getragen wurden. Um die Schultern trägt sie eine Pelerine. Auf den Schmalseiten sind Bäume in Relief dargestellt, die Stuart (2013, 70 f.) nach Vredius beschreibt. Als Besonderheit werden ihre breiten Blätter erwähnt. |
Inschrift | Von der abschriftlich vollständig überlieferten Inschrift sind heute nur mehr kleine Fragmente erhalten. Auf dem Photo der heute noch erhaltenen Überreste scheint das AE in „Nehalaenniae“ deutlich erkennbar zu sein. |
Technik | gemeißelt |
Buchstabenhöhe (cm) | 3,8 cm |
Kommentar Götternamen |
Nehalaennia: Variante von Nehalennia: keltisch; ‚diejenige im Salzwasser bzw. in der See‘ (de Bernardo Stempel in Spickermann 2005, 141; de Bernardo Stempel 2004) Vorkommen in theonymischen Formularen:
Nehalennia: |
Kommentar allgemein |
Lucius Festius Primus: tria nomina |
Zitiervorschlag | CF-GeI-439, hdl.handle.net/11471/504.50.439 |
Lizenz | Creative Commons BY-NC 4.0 |