Der Stein ist verloren, jedoch gibt es verschiedene Zeichnungen. auf denen auch die Beschreibung von Hondius Crone (1955, 66 f.) beruht. Eine Überprüfung der Beschreibungen ist nicht möglich.
#Nehalennia# war sitzend in einer Nische dargestellt, die von einer muschelverzierten Halbkuppel überdacht war.
Der Text ist vollständig erhalten.
keine Beschreibung möglich
Digitale Repräsentation konform mit EpiDoc: http://epidoc.sourceforge.net
Majuskel und Minuskel ausgeführt nach Leidener Klammersystem, Majuskel bildet Inschrift originalgetreu ab, Minuskel enthält editorische Hinzufügungen
Die keltischen Götternamen in den Inschriften der römischen Provinz Germania Inferior. Eine Fallstudie zu Religion im Kontext von Kulturkontakt und Kulturtransfer (FWF – Projekt P 29274-G25 )
Das Forschungsprojekt beabsichtigt, sämtliche keltischen Götternamen, die sich in
lateinischen Inschriften der römischen Provinz Germania Inferior erhaltenen haben,
zusammenzustellen und auszuwerten. Die gewählte Quellengrundlage erscheint
besonders geeignet Erscheinungsformen zu untersuchen, welche auf religiöser Ebene
durch das Zusammentreffen von verschiedenen kulturellen Einflüssen entstanden
sind. Diese sind hier einerseits definiert durch die Verwendung der keltischen
Sprache, andererseits durch die lateinische Sprache und durch Formen aus dem
Inneren des Imperium Romanum, die man mit dem Etikett „römisch“ versehen kann. Das
Interesse gilt dabei nicht nur religiösen, sondern auch damit verbundenen
gesellschaftlichen Aspekten und den entsprechenden Mentalitäten. Doch soll damit
auch zu einem verbesserten Gesamtbild der Provinzialreligion in Niedergermanien
beigetragen werden.
Die Abschlusspublikation wird ergänzt um einen
ausführlichen sprachwissenschaftlichen Kommentar (von Patrizia de Bernardo
Stempel) in der Reihe ‚Corpus - F.E.R.C.AN. (Fontes epigraphici religionum
Celticarum antiquarum)‘ erscheinen.
Für die Göttin
Ascattinius Rasuco hat das Gelübde gerne und verdientermaßen erfüllt.
To the goddess
Ascattinius Rasuco has fulfilled a vow willingly and deservedly.
Ascattinius Rasuco: römisches Namensformular ohne Praenomen
Ascattinius: einheimisches Pseudogentilnomen mit vermutlich germanischer Basis; der Name ist nur in dieser Inschrift belegt (Kakoschke 2006, GN 132).
Rasuco: keltisch (Delamarre 2007, 152); germanisches Cognomen; der Name ist nur in dieser Inschrift belegt (Kakoschke 2008, CN 2547).
Vorkommen in theonymischen Formularen:
- Germania Inferior: Belege sind überaus häufig. Zwei Inschriften stammen aus Köln alle anderen aus Domburg und Colijnsplaat. Die Göttin wird dabei, bis auf wenige Ausnahmen, stets als
- außerhalb der Germania Inferior: -