Nehalennia
CF-GeI-417
1 DEAE
2 NEHALEN[---]
3 Q · P̣HOẸBI[---]
4 HI[.]ẠRVS · D · M · Ḅ
5 P̣[---] ṂERCIBV[.]
6 BẸ[---]Ọ[---]
7 VẠ[---] V · S [---]
1 Deae
2 Nehalen[---]
3 Q(uintus) Phoebi[us]
4 Hi[l]arus d(ecurio) m(unicipii) B(atavorum)
5 p[ro] mercibu[s]
6 be[ne c]o[nser-]
7 va[ndis] v(otum) s(olvit) [l(ibens) m(erito)]
Civitas | Civitas Frisiavonum |
Apparatus criticus | Z. 2:
Nehalen[niae] – Stuart/Bogaers, AE 2001, EDH
Z. 6: be[ne co]n[ser] – EDH Z. 7: oder auch va[tis] – AE 2001 |
Übersetzung Deutsch |
Für die Göttin Nehalen…!
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Übersetzung Englisch |
To the goddess Nehalen…!
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Autopsie | non vidimus Lesung gründet auf: Stuart/Bogaers |
Editionen und Lesungen | Stuart/Bogaers 2001, B63 AE 2001, 1499 |
Elektronische Ressourcen | HD010744
(Version vom 12. Juni 2017) (Epigraphische Datenbank
Heidelberg) EDCS-09400542 (zuletzt aufgerufen am 24. Februar 2020) (Epigraphik-Datenbank Clauss/Slaby) www.trismegistos.org/text/208864 (zuletzt aufgerufen am 30. Juni 2021) (Trismegistos) |
Fundort antik | Ganuenta |
Fundort modern | Oosterschelde bei Colijnsplaat |
Fundumstände | aus dem Meer geborgen |
Fundjahr | 1971 |
Verwahrung | Leiden, Rijksmuseum van Oudheden (RMO); Middelburg, Koninklijk Zeeuwsch Genootschap der Wetenschappen (GA); Leihgabe an Nijmegen, Museum Het Valkhof (Stand Stuart/Bogaers 2001, B 63) |
Inventarnummer | RMO i 1971/11.76; i 1974/9.106, 132, 171, 176; GA 1994-16, 1994-42 |
Inschriftträger | Weihealtar |
Material | Kalkstein |
Archäologische Klassifikation |
Apfel
Aufsatzschmuck Baum Birne Blattdekor Fragment Frucht Laubbaum Lorbeer Reliefdekor Reliefschmuck Rosette |
Beschreibung Objekt | Der Weihealtar hat sich zum Teil in sieben Fragmenten erhalten, von denen sechs aneinanderpassen, was erst 1998 entdeckt wurde (Stuart/Bogaers 2001, 142). |
Zustand Objekt | größere Fehlstelle/n |
Maße | Höhe: 56,0 cm Breite: 36,0 cm Tiefe: 10,5 cm |
Ikonografie | Die mittige Giebelspitze ist rosettenverziert, am Pulvinus ist Blattdekor erkennbar. Die linke bruchstückhaft erhaltene Schmalseite zeigt ein Baummotiv. Der Stamm ist gerade, ganz unten sind links und rechts kleine Aststümpfe zu erkennen. Die Blätter sind spitz zulaufend und gebogen. Sie scheinen sich zu Dreierpaaren aneinander nach oben zu reihen. In den Blattzwischenräumen sind stellenweise runde kleine Früchte zu erkennen, daher liegt eine Interpretation als Lorbeerbaum nahe. Möglicherweise handelt es sich hierbei um ein bemüht angeglichenes Motiv, das anhand der andersartig gestalteten Blätter eine andere (ungeübte) Steinmetzhand vermuten lässt. |
Inschrift | Vom Text sind mehrere anschließende Fragmente und ein separates Stück (nicht am Bild) erhalten, die die Ausmaße des Inschriftenfeldes erkennen lassen. Die Ergänzung der Fehlstellen nach Stuart/Bogaers stützt sich auf einen weiteren möglicherweise vom selben Dedikanten aufgestellten Altar (CF-GeI-396). Die Buchstaben der ersten Zeile sind deutlich größer als die der folgenden. |
Technik | gemeißelt |
Kommentar Götternamen |
Nehalen…: Rest von Nehalennia oder einer Variante: keltisch; ‚diejenige im Salzwasser bzw. in der See‘ (de Bernardo Stempel in Spickermann 2005, 141; de Bernardo Stempel 2004) Vorkommen in theonymischen Formularen:
Nehalennia: |
Kommentar allgemein |
Quintus Phoebius Hilarus: tria nomina municipium Batavorum: Nijmegen |
Zitiervorschlag | CF-GeI-417, hdl.handle.net/11471/504.50.417 |
Lizenz | Creative Commons BY-NC 4.0 |