Nehalennia
CF-GeI-394
1 [---]
2 [---]ṆIA[---]
3 [---]M[---]
4 GALLICANṾ[.]
5 Ṿ S L M
1 [---]
2 [---]nia[e ---]
3 [---]M[---]
4 Gallicanu[s]
5 v(otum) s(olvit) l(ibens) m(erito)
Civitas | Civitas Frisiavonum |
Apparatus criticus | Z. 1:
[Deae Nehal-] – Stuart/Bogaers 1971, Stuart/Bogaers 2001, AE, EDH
Z. 2: [en?]nia[e ---] – Stuart/Bogaers 1971, Stuart/Bogaers 2001; [en]nia[e ---] – AE, EDH Z. 3: [---]M[---]V[---] – EDH |
Übersetzung Deutsch |
Für ...? ...nia!
|
Übersetzung Englisch |
To ...? ...nia!
|
Autopsie | non vidimus Lesung gründet auf: Stuart/Bogaers 2001 |
Editionen und Lesungen | Stuart/Bogaers 1971, Nr.20 AE 1973, 374 Stuart/Bogaers 2001, B34 |
Elektronische Ressourcen | HD011225
(Version vom 26. Juni 2018) (Epigraphische Datenbank
Heidelberg) EDCS-09401499 (zuletzt aufgerufen am 24. Februar 2020) (Epigraphik-Datenbank Clauss/Slaby) www.trismegistos.org/text/208923 (zuletzt aufgerufen am 30. Juni 2021) (Trismegistos) |
Fundort antik | Ganuenta |
Fundort modern | Oosterschelde bei Colijnsplaat |
Fundumstände | aus dem Meer geborgen |
Fundjahr | 1970 |
Verwahrung | Leiden, Rijksmuseum van Oudheden |
Inventarnummer | i 1970/12.20 |
Inschriftträger | Weihealtar |
Material | Kalkstein |
Archäologische Klassifikation |
Apfel
Aufsatzschmuck Frucht Füllhorn mit Blattkelch Pinienzapfen Reliefschmuck |
Beschreibung Objekt | Der Weihealtar ist vollständig erhalten, allerdings an der Vorderseite an verschiedenen Stellen bestoßen und verwittert. Auf der Rückseite sind oben links und unten rechts Teile abgebrochen. Die rechte Schmalseite ist stark verwittert (Stuart Bogaers 2001, 124). |
Zustand Objekt | vollständig |
Maße | Höhe: 61,0 cm Breite: 35,5 cm Tiefe: 14,0 cm |
Ikonografie | Die rechte Schmalseite ist für eine Beschreibung zu stark verwittert. Auf der linken Seite ist ebenfalls ein Füllhorn im Blattkelch dargestellt. Es ist s-förmig geschwungen und wirkt sehr grazil. In der Mitte ist der Blattkelch gut erkennbar. Es war bis über den Rand mit runden Früchten, vermutlich Äpfeln und einem Kiefernzapfen gefüllt. |
Inschrift | Das Inschriftenfeld ist zur Gänze erhalten, doch ist der Text so stark korrodiert, dass er über große Abschnitte nicht mehr zu lesen ist. Es ist allerdings zu erkennen, dass er das Inschriftenfeld nicht ganz ausgefüllt hat. Unten blieb ein Freiraum in der Höhe von ca. 2 Zeilen. |
Technik | gemeißelt |
Kommentar Götternamen |
...nia: Rest von Nehalennia oder einer Variante: keltisch; ‚diejenige im Salzwasser bzw. in der See‘ (de Bernardo Stempel in Spickermann 2005, 141; de Bernardo Stempel 2004) Vorkommen in theonymischen Formularen:
Nehalennia: |
Kommentar allgemein |
Gallicanus: Grundsätzlich denkbar ist, dass in der Inschrift ein negotiator Gallicanus (ein Händler mit Gallien) genannt war (so Stuart/Bogaers 2001). Dann würde aber nur sehr wenig Platz für den Namen des Dedikanten zur Verfügung stehen. Aus diesem Grund ist es naheliegender, ein verlorenes Gentilnomen anzunehmen und unter Gallicanus ein Cognomen zu verstehen. Gallicanus: lateinisches Cognomen (Kakoschke 2007, CN 1373) |
Zitiervorschlag | CF-GeI-394, hdl.handle.net/11471/504.50.394 |
Lizenz | Creative Commons BY-NC 4.0 |