Nehalennia
CF-GeI-385
1 [.]ẸAẸ
2 [---]HAḶEN
3 [.]IAẸ
4 [------]
1 [D]eae
2 [Ne]halen-
3 [n]iae
4 [------]
Civitas | Civitas Frisiavonum |
Übersetzung Deutsch |
Für die Göttin Nehalennia! |
Übersetzung Englisch |
To the goddess Nehalennia! |
Autopsie | vidimus (23.5.2019) |
Editionen und Lesungen | Stuart/Bogaers 2001, B27 |
Elektronische Ressourcen | EDCS-23400611
(zuletzt aufgerufen am 24. Februar 2020) (Epigraphik-Datenbank Clauss/Slaby) www.trismegistos.org/text/417294 (zuletzt aufgerufen am 26. Juli 2021) (Trismegistos) |
Fundort antik | Ganuenta |
Fundort modern | Oosterschelde bei Colijnsplaat |
Fundumstände | aus dem Meer geborgen |
Verwahrung | Middelburg, Erfgoed Zeeland (Zeeuws Archeologisch Depot) |
Inventarnummer | ZAD 3134-4 |
Inschriftträger | Weihealtar |
Material | Sandstein |
Archäologische Klassifikation |
Aufsatzschmuck
Baum Eiche Laubbaum Rahmen Reliefschmuck |
Beschreibung Objekt | Der Weihealtar ist annähernd vollständig erhalten. Unten links und rechts sind die Ecken abgebrochen. Der Altarkörper ist verwaschen und bestoßen, der Aufsatz ist schwer beschädigt und von der Oberflächengestaltung her nicht mehr zu beschreiben. Die Pulvini sind noch erkennbar. |
Zustand Objekt | weitgehend vollständig |
Maße | Höhe: 73,0 cm Breite: 44,0 cm Tiefe: 24,0 cm |
Ikonografie | Auf der linken Schmalseite ist ein dünner Baum mit vermutlich nach links ragendem Aststumpf zu erkennen. Die Blätter sind paarig und buschig angeordnet. In den Zwischenräumen sind weitere Blattspitzen erkennbar, um dem Motiv Räumlichkeit zu geben. Für weitere Beobachtungen ist die Oberfläche jedoch zu zerstört. Der Baum auf der rechten Schmalseite unterscheidet sich von der linken – das Motiv ist zwar dasselbe (Baum mit dünnem Stamm, Aststumpf nach links, Blätterkorne), doch sieht es in der Ausarbeitung nach zwei verschiedenen Händen aus. Der Laubbaum der linken Schmalseite hat außerdem Ähnlichkeit mit einer Eiche, da er dementsprechende Früchte zu tragen scheint. Es könnte sich aber auch um eigenwillige Blätterformen handeln, die aufgrund der angegriffenen Oberfläche nicht mehr so gut erkennbar sind. Das Relieffeld beiderseits dürfte, wie auf der rechten Schmalseite an der rechten oberen Ecke erkennbar, gerahmt gewesen sein. |
Inschrift | Das Inschriftenfeld ist weitgehend erhalten, doch ist der Text stark korrodiert. Scheinbar hat der Text nur etwa die obere Hälfte des Inschriftenfeldes ausgefüllt. |
Technik | gemeißelt |
Buchstabenhöhe (cm) | 5,0–5,3 cm |
Kommentar Götternamen |
Nehalennia: keltisch; ‚diejenige im Salzwasser bzw. in der See‘ (de Bernardo Stempel in Spickermann 2005, 141; de Bernardo Stempel 2004) Vorkommen in theonymischen Formularen:
Nehalennia: |
Zitiervorschlag | CF-GeI-385, hdl.handle.net/11471/504.50.385 |
Lizenz | Creative Commons BY-NC 4.0 |