Nehalennia
CF-GeI-375
1 DEAE
2 NEHALENN̂IÂE
3 VETTIVS
4 SECVNDVS
5 V · S · L · M
1 Deae
2 Nehalenniae
3 Vettius
4 Secundus
5 v(otum) s(olvit) l(ibens) m(erito)
Civitas | Civitas Frisiavonum |
Apparatus criticus | Z. 2:
ohne Ligaturen – EDH
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Übersetzung Deutsch |
Für die Göttin Nehalennia!
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Übersetzung Englisch |
To the goddess Nehalennia!
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Autopsie | non vidimus Lesung gründet auf: Stuart/Bogaers |
Editionen und Lesungen | Stuart/Bogaers 2001, B18 AE 2001, 1478 |
Elektronische Ressourcen | HD047361
(Version vom 12. Juni 2017) (Epigraphische Datenbank
Heidelberg) EDCS-23400605 (zuletzt aufgerufen am 24. Februar 2020) (Epigraphik-Datenbank Clauss/Slaby) www.trismegistos.org/text/209579 (zuletzt aufgerufen am 30. Juni 2021) (Trismegistos) |
Fundort antik | Ganuenta |
Fundort modern | Oosterschelde bei Colijnsplaat |
Fundumstände | aus dem Meer geborgen |
Fundjahr | 1971 |
Verwahrung | Leiden, Rijksmuseum van Oudheden |
Inventarnummer | i 1971/11.58 |
Inschriftträger | Weihealtar |
Material | Kalkstein |
Archäologische Klassifikation |
Apfel
Aufsatzschmuck Baum Blattdekor Frucht Laubbaum Lineardekor Lorbeer Reliefdekor Reliefschmuck Rosette |
Beschreibung Objekt | Der Weihealtar ist vollständig erhalten. Die Oberfläche ist durch Verwitterung leicht in Mitleidenschaft gezogen worden. Ecken und Kanten sind leicht bestoßen und abgerieben. Der Sockel ist einfach profiliert, ebenso das Gesims, das Altarkörper und Aufsatz trennt. Das Reliefdekor am Aufsatz ist leicht durch Verwitterung zerstört, kann aber noch nachvollzogen werden. Oben in der Mitte liegen hintereinander zwei Äpfel. |
Zustand Objekt | vollständig |
Maße | Höhe: 73,0 cm Breite: 38,5 cm Tiefe: 13,0 cm |
Ikonografie | Der Giebel ist mit einer Rosette ausgefüllt, während die Pulvini wohl mit Blatt- und Lineardekor versehen sind. Auf der linken Schmalseite ist ein fünfblättriger einfacher Baum dargestellt. Der Stamm ist dünn und gerade, rechts wurde im unteren Drittel ein Aststumpf angefügt. Zwischen den Blättern, die gerundet und spitz zulaufend sind, befinden sich runde Früchte. Eventuell handelt es sich um einen Lorbeerbaum. Die rechte Schmalseite ist vom Motiv her gleich gehalten – der als Lorbeer zu bezeichnende Baum hat einen geraden Stamm, mit Aststumpf nach rechts, fünf Blätter bilden die Krone und dazwischen sind kleine, runde Früchte festzustellen. Die Oberfläche wirkt hier ein wenig aufgerauter als links. |
Inschrift | Der Text ist vollständig erhalten, doch füllt er nur ca. die obere Hälfte des Inschriftenfeldes aus. |
Technik | gemeißelt |
Kommentar Götternamen |
Nehalennia: keltisch; ‚diejenige im Salzwasser bzw. in der See‘ (de Bernardo Stempel in Spickermann 2005, 141; de Bernardo Stempel 2004) Vorkommen in theonymischen Formularen:
Nehalennia: |
Kommentar allgemein |
Vettius Secundus: römisches Namensformular ohne Praenomen |
Zitiervorschlag | CF-GeI-375, hdl.handle.net/11471/504.50.375 |
Lizenz | Creative Commons BY-NC 4.0 |