Nehalennia
CF-GeI-373
1 DEAE
2 NEHALEN
3 NIAE · M
4 SIMILINIVS
5 SERANVS
6 V · S · L · M
1 Deae
2 Nehalen-
3 niae M(arcus)
4 Similinius
5 Seranus
6 v(otum) s(olvit) l(ibens) m(erito)
Civitas | Civitas Frisiavonum |
Übersetzung Deutsch |
Für die Göttin Nehalennia!
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Übersetzung Englisch |
To the goddess Nehalennia!
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Autopsie | non vidimus Lesung gründet auf: Stuart/Bogaers 2001 |
Editionen und Lesungen | Stuart/Bogaers 1971, Nr.26 AE 1973, 379 Stuart/Bogaers 2001, B16 |
Elektronische Ressourcen | HD011240
(Version vom 12. Juni 2017) (Epigraphische Datenbank
Heidelberg) EDCS-09401504 (zuletzt aufgerufen am 24. Februar 2020) (Epigraphik-Datenbank Clauss/Slaby) www.trismegistos.org/text/208933 (zuletzt aufgerufen am 30. Juni 2021) (Trismegistos) |
Fundort antik | Ganuenta |
Fundort modern | Oosterschelde bei Colijnsplaat |
Fundumstände | aus dem Meer geborgen |
Verwahrung | Leiden, Rijksmuseum van Oudheden; Leihgabe an Middelburg, Zeeuws Museum (Stand Stuart/Bogaers 2001, B 16) |
Inventarnummer | i 1970/12.26 |
Inschriftträger | Weihealtar |
Material | Kalkstein |
Archäologische Klassifikation |
Apfel
Aufsatzschmuck Baum Birne Blattdekor Frucht Laubbaum Lineardekor Lorbeer Reliefdekor Reliefschmuck Rosette |
Beschreibung Objekt | Der Weihealtar ist vollständig erhalten. An der Vorderseite sind teilweise Ausbrüche, Kratzer und Beschädigungen zu vermerken. Die Bekrönung ist ebenfalls leicht beschädigt. Vor allem hier und an der Rückseite sind große Teile abgewittert. Die Rückseite ist teilweise abgebrochen (Stuart/Bogaers 2001, 114). Der einfache Altar wird von einem Aufsatz bestehend aus einem Giebel und Pulvini bekrönt. Auf der Oberseite liegen in der Mitte zwei Äpfel und eine Birne. |
Zustand Objekt | vollständig |
Maße | Höhe: 67,0 cm Breite: 32,5 cm Tiefe: 17,0 cm |
Ikonografie | Der Giebel ist mit einer Rosette versehen. Die Pulvini weisen an der Vorderseite ebenfalls Rosettendekor auf. Der einfach eingeritzte Baum auf der rechten Schmalseite ist noch gut zu erkennen. Der Stamm verfügt in der Mitte nach links auswachsend über einen Aststumpf. Ob dies auch auf der rechten Seite der Fall war, kann aufgrund der Verwitterung nicht gesagt werden. Die Baumkrone besteht auf fünf ovalen Blättern, die in einer Spitze zulaufen. Dazwischen sind rundliche Früchte zu erkennen, daher könnte der Baum auch als Lorbeer angesprochen werden. Die Darstellung der linken Schmalseite ähnelt der rechten Schmalseite. |
Inschrift | Der Text ist vollständig erhalten. Er füllt das Inschriftenfeld nicht zur Gänze aus; unten bleibt ein Freiraum in der Höhe von ca. 2 Zeilen. |
Technik | gemeißelt |
Kommentar Götternamen |
Nehalennia: keltisch; ‚diejenige im Salzwasser bzw. in der See‘ (de Bernardo Stempel in Spickermann 2005, 141; de Bernardo Stempel 2004) Vorkommen in theonymischen Formularen:
Nehalennia: |
Kommentar allgemein |
Marcus Similinius Seranus: tria nomina |
Zitiervorschlag | CF-GeI-373, hdl.handle.net/11471/504.50.373 |
Lizenz | Creative Commons BY-NC 4.0 |