Nehalennia
CF-GeI-372
1 DEAE
2 NEHALENN
3 TERTINIVS
4 VIRILIS
5 ET · MARIVS
6 AGILIS
7 V · S · L · M
1 Deae
2 Nehalenn(iae)
3 Tertinius
4 Virilis
5 et Marius
6 Agilis
7 v(otum) s(olverunt) l(ibentes) m(erito)
Civitas | Civitas Frisiavonum |
Übersetzung Deutsch |
Für die Göttin Nehalennia!
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Übersetzung Englisch |
To the goddess Nehalennia!
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Autopsie | non vidimus Lesung gründet auf: Stuart/Bogaers |
Editionen und Lesungen | Stuart/Bogaers 2001, B15 AE 2001, 1476 |
Elektronische Ressourcen | HD047359
(Version vom 12. Juni 2017) (Epigraphische Datenbank
Heidelberg) EDCS-23400603 (zuletzt aufgerufen am 24. Februar 2020) (Epigraphik-Datenbank Clauss/Slaby) www.trismegistos.org/text/209577 (zuletzt aufgerufen am 30. Juni 2021) (Trismegistos) |
Fundort antik | Ganuenta |
Fundort modern | Oosterschelde bei Colijnsplaat |
Fundumstände | aus dem Meer geborgen |
Verwahrung | Middelburg, Zeeuws Museum |
Inventarnummer | M 85-27 |
Inschriftträger | Weihealtar |
Material | Sandstein |
Archäologische Klassifikation |
Apfel
Aufsatzschmuck Baum Blattdekor Frucht Laubbaum Lorbeer Reliefdekor Reliefschmuck Rosette |
Beschreibung Objekt | Der Weihealtar ist komplett erhalten geblieben. Der Aufsatzschmuck mit mittigem Giebel und seitlichen Pulvini schließt an das profilierte Gesims an. Oben liegen in der Mitte vier Äpfel. |
Zustand Objekt | vollständig |
Maße | Höhe: 74,0 cm Breite: 41,5 cm Tiefe: 18,0 cm |
Ikonografie | Der kleine mittige Giebel ist mit einer Rosette verziert, während die Pulvini mit Blattdekor versehen sind. Auf der linken Schmalseite ist ein Laubbaum in einfachem Relief sehr plastisch dargestellt. Der gerade Stamm weist in der Mitte rechts einen Aststumpf auf. Die Krone besteht aus sieben ovalen und spitz zulaufenden Blättern, die dazwischen rundliche Früchte aufweisen, was für eine Interpretation als Lorbeerbaum sprechen würde. Auf der rechten Schmalseite ist ebenfalls ein etwas flacherer Baum in Relief dargestellt. Der Stamm ist ebenfalls gerade, hier sitzt der Aststumpf in der Mitte nach links ausgeprägt. Die Krone besteht aus sieben ovalen spitz zulaufenden Blättern, dazwischen sind rundliche Früchte zu erkennen. Auffallend ist die sehr detailgenaue und hochwertige plastische Ausarbeitung des Reliefs. |
Inschrift | Der Text ist vollständig erhalten. Er füllt das Inschriftenfeld nicht zur Gänze aus; unten bleibt ein Freiraum von der Höhe ca. einer Zeile. |
Technik | gemeißelt |
Kommentar Götternamen |
Nehalennia: keltisch; ‚diejenige im Salzwasser bzw. in der See‘ (de Bernardo Stempel in Spickermann 2005, 141; de Bernardo Stempel 2004) Vorkommen in theonymischen Formularen:
Nehalennia: |
Kommentar allgemein |
Tertinius Virilis: römisches Namensformular ohne Praenomen; vgl. einen Titus Tertinius Virilis, der am selben Fundort (in CF-GeI-368) belegt ist
Marius Agilis: römisches Namensformular ohne Praenomen |
Zitiervorschlag | CF-GeI-372, hdl.handle.net/11471/504.50.372 |
Lizenz | Creative Commons BY-NC 4.0 |