Nehalennia
CF-GeI-371
1 DE[---]
2 N̂EHAL[---]ÂE
3 SEPTIM[---]VS
4 CASÂL[---]I
5 NEGOT̂I[---]OR
6 V · S · Ḷ · Ṃ
1 De[ae]
2 Nehal[---]ae
3 Septim[---]us
4 Casal[---]i
5 negoti[at]or
6 v(otum) s(olvit) l(ibens) m(erito)
Civitas | Civitas Frisiavonum |
Apparatus criticus | Z. 2:
Nehal[enni]ae – AE, EDH; da der Platz für 4 Buchstaben zu füllen ist, ist die Ergänzung Nehal[eni]ae nicht möglich – Stuart/Bogaers; ohne Ligaturen – EDH
Z. 3: Septim[ian?]us – AE, Raepsaet-Charlier 2003, 296, Kakoschke 2008, CN 2809, EDH; möglich auch Septim[ien]us – AE, Raepsaet-Charlier 2003, 296; Septim[ini?]us – Stuart/Bogaers Z. 4: Casal[---]i (filius) – AE; ohne Ligatur – EDH Z. 5: ohne Ligatur – EDH |
Übersetzung Deutsch |
Für die Göttin Nehal…a!
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Übersetzung Englisch |
To the goddess Nehal…a!
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Autopsie | linker Teil: vidimus (23.5.2019) rechter Teil: non vidimus (Lesung gründet auf: Stuart/Bogaers) |
Editionen und Lesungen | Stuart/Bogaers 2001, B14 AE 2001, 1475 |
Elektronische Ressourcen | HD047358
(Version vom 12. Juni 2017) (Epigraphische Datenbank
Heidelberg) EDCS-23400602 (zuletzt aufgerufen am 24. Februar 2020) (Epigraphik-Datenbank Clauss/Slaby) www.trismegistos.org/text/209576 (zuletzt aufgerufen am 30. Juni 2021) (Trismegistos) |
Fundort antik | Ganuenta |
Fundort modern | Oosterschelde bei Colijnsplaat |
Fundumstände | aus dem Meer geborgen |
Verwahrung | Leiden, Rijksmuseum van Oudheden (RMO) (= rechte Hälfte des Altars unten, 2 Fragmente); Middelburg, Koninklijk Zeeuwsch Genootschap der Wetenschappen (GA) (= rechte Hälfte des Altars oben, 1 Fragment); Goes, Historisch Museum De Bevelanden (= die linke Hälfte des Altars) |
Inventarnummer | RMO i 1974/9.144 und 190; GA 1994-13; Hist. Mus. Bevelanden: 07491 |
Inschriftträger | Weihealtar |
Archäologische Klassifikation |
Aufsatzschmuck
Baum Birne Blattdekor Fragment Frucht Laubbaum Lineardekor Lorbeer Reliefdekor Reliefschmuck Rosette Vorhang |
Beschreibung Objekt | Der Weihealtar ist in zwei nicht aneinanderpassenden Teilen (die teilweise aus mehreren zueinanderpassenden Fragmenten bestehen) zum Großteil erhalten geblieben. In der rechten Hälfte fehlt in der Vertikale ein Teil. Ebenso ist an der linken unteren Kante der Sockel und ein Stück des Altarkörpers ausgebrochen. Der Aufsatz besteht aus einem kleinen Giebel und seitlichen Pulvini. In der Mitte liegt oben noch eine Birne. Spuren einer weiteren Frucht sind erkennbar. |
Zustand Objekt | mehrere Fragmente |
Maße | Höhe: 53,0 cm Breite: - | Tiefe: 14,0 cm Tiefe: 14,0 cm Die ursprüngliche Breite kann auf ca. 32 cm geschätzt werden. |
Ikonografie | Giebel und Pulvini sind mit Reliefdekor (Rosetten und Linearverzierung) versehen. Auf der rechten Schmalseite befindet sich ein Baum in flachem Relief. Der Baum besitzt einen geraden Stamm, an dessen rechter Seite ein Aststumpf herauswächst. Die Baumkrone besteht insgesamt aus sieben Blättern, die nach oben hin immer kleiner werden. Sie sind rundlich gearbeitet und laufen in einen leicht eingeknickten Spitz zu. Zwischen den Blättern sind runde Früchte zu erkennen. Eventuell handelt es sich hier um einen Lorbeerbaum. Die Darstellung der linken Seite ähnelt dem Motiv der rechten Schmalseite. |
Inschrift | Vom Inschriftentext sind zwei nicht anpassende Teile erhalten, doch kann er bis auf die Namen der Dedikanten rekonstruiert werden. Das Inschriftenfeld wird vom Text nicht vollständig ausgefüllt; unten bleibt ein kleiner Freiraum. |
Technik | gemeißelt |
Buchstabenhöhe (cm) | 3,0 cm |
Kommentar Götternamen |
Nehal…a: Rest von Nehalennia oder einer Variante: keltisch; ‚diejenige im Salzwasser bzw. in der See‘ (de Bernardo Stempel in Spickermann 2005, 141; de Bernardo Stempel 2004) Vorkommen in theonymischen Formularen:
Nehalennia: |
Kommentar allgemein |
Septim[---]us Casal[---]i: Name des Dedikanten mit der Angabe des Namens des Vaters im Genetiv; die beiden Namen können nicht mit Sicherheit restituiert werden. |
Zitiervorschlag | CF-GeI-371, hdl.handle.net/11471/504.50.371 |
Lizenz | Creative Commons BY-NC 4.0 |