Nehalennia
CF-GeI-370
1 DEAE
2 NEHALENN̂IÂE
3 Q · CASTRICIVS
4 SENECIANVS
5 EX · IMP · IPS
6 L · M
1 Deae
2 Nehalenniae
3 Q(uintus) Castricius
4 Senecianus
5 ex imp(erio) ips(ius)
6 l(ibens) m(erito)
Civitas | Civitas Frisiavonum |
Apparatus criticus | Z. 2:
ohne Ligaturen – EDH
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Übersetzung Deutsch |
Für die Göttin Nehalennia!
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Übersetzung Englisch |
To the goddess Nehalennia!
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Autopsie | non vidimus Lesung gründet auf: Stuart/Bogaers |
Editionen und Lesungen | Stuart/Bogaers 2001, B13 AE 2001, 1474 |
Elektronische Ressourcen | HD047357
(Version vom 12. Juni 2017) (Epigraphische Datenbank
Heidelberg) EDCS-23400601 (zuletzt aufgerufen am 24. Februar 2020) (Epigraphik-Datenbank Clauss/Slaby) www.trismegistos.org/text/209575 (zuletzt aufgerufen am 30. Juni 2021) (Trismegistos) |
Fundort antik | Ganuenta |
Fundort modern | Oosterschelde bei Colijnsplaat |
Fundumstände | aus dem Meer geborgen |
Verwahrung | Leiden, Rijksmuseum van Oudheden |
Inventarnummer | i 1971/11.55; 1976/8.229 |
Inschriftträger | Weihealtar |
Material | Sandstein |
Archäologische Klassifikation |
Apfel
Aufsatzschmuck Baum Blattdekor Frucht Laubbaum Lorbeer Reliefdekor Reliefschmuck Rosette |
Beschreibung Objekt | Bei der Bergung wurde der Stein an der Rückseite beschädigt; ein kleines Stück war abgebrochen, konnte aber wieder gefunden werden. Der einfach gehaltene Altar mit profiliertem Sockel und dem profilierten Gesims wird von einer Platte mit dem Aufsatz und der Bekrönung nach oben hin abgeschlossen. Der Aufsatz besteht aus einem mittigen Giebel und seitlichen Pulvini. Oben in der Mitte liegen zwei Äpfel. |
Zustand Objekt | vollständig |
Maße | Höhe: 61,0 cm Breite: 35,0 cm Tiefe: 16,0 cm |
Ikonografie | Der Giebel war mit einer Rosette verziert. Vermutlich waren auch die Pulvini mit pflanzlichem Dekor verziert. Auf der linken Seite ist ein einfacher Laubbaum in Relief dargestellt. Die Sockelkante links unten ist abgebrochen. Der Baumstamm ist gerade und in der Mitte links und rechts mit einem Aststumpf versehen. Die Blattkrone besteht aus fünf länglichen ovalen Blättern mit tiefer Rille in der Mitte. In den Zwischenräumen der Blätter scheinen runde Früchte eingefügt. Auf der rechten Seite, die schwerer von Verwitterungserscheinungen betroffen ist, findet sich ein annähernd identes Motiv. Auffallend bei diesen Bäumen ist die hohe Plastizität der Aststümpfen und der Blätter. Die Form ist zwar einfach, jedoch im Ganzen wirkt das Motiv hochwertig ausgearbeitet. |
Inschrift | Der vollständig erhaltene Text füllt das Inschriftenfeld nicht zur Gänze aus; im unteren Teil bleibt ein Freiraum in der Höhe von ca. 2 Zeilen. Ligaturen: s. Majuskeltext. Besondere Zeichen: In Z.2 findet sich eine Ligatur von N und I mit erhöhter rechter vertikaler Haste des N. |
Technik | gemeißelt |
Kommentar Götternamen |
Nehalennia: keltisch; ‚diejenige im Salzwasser bzw. in der See‘ (de Bernardo Stempel in Spickermann 2005, 141; de Bernardo Stempel 2004) Vorkommen in theonymischen Formularen:
Nehalennia: |
Kommentar allgemein |
Quintus Castricius Senecianus: tria nomina |
Zitiervorschlag | CF-GeI-370, hdl.handle.net/11471/504.50.370 |
Lizenz | Creative Commons BY-NC 4.0 |