Nehalennia
CF-GeI-367
1 DEAE · NEHALEN
2 NIAE · P̣ · ARISEN̂IṾ
3 S MARIVS LIBEṚT
4 VS P̣ ARISENI · V[---]
5 HI · NEGOTIẠṬO
6 ṚIS ḄRITAṆṆICIA
7 NI ỌḄ MẸṚCES
8 BENẸ C̣ỌṆṢ[.]ṚV̂A
9 ṬẠ[---] Ḷ · M
1 Deae Nehalen-
2 niae P(ublius) Ariseniu-
3 s Marius libert-
4 us P(ubli) Ariseni V[---]
5 hi negotiato-
6 ris Britannicia-
7 ni ob merces
8 bene cons[e]rva-
9 ta[s v(otum) s(olvit)] l(ibens) m(erito)
Civitas | Civitas Frisiavonum |
Apparatus criticus | Z. 2:
ohne Ligatur – AE, EDH
Z. 8: ohne Ligatur – AE, EDH |
Übersetzung Deutsch |
Für die Göttin Nehalennia!
|
Übersetzung Englisch |
To the goddess Nehalennia!
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Autopsie | non vidimus Lesung gründet auf: Stuart/Bogaers |
Editionen und Lesungen | Bogaers 1983, 16–17 AE 1983, 721 Stuart/Bogaers 2001, B10 |
Elektronische Ressourcen | HD000343
(Version vom 12. Juni 2017) (Epigraphische Datenbank
Heidelberg) EDCS-23400599 (zuletzt aufgerufen am 24. Februar 2020) (Epigraphik-Datenbank Clauss/Slaby) www.trismegistos.org/text/208721 (zuletzt aufgerufen am 30. Juni 2021) (Trismegistos) |
Fundort antik | Ganuenta |
Fundort modern | Oosterschelde bei Colijnsplaat |
Fundumstände | aus dem Meer geborgen |
Fundjahr | 1971 |
Verwahrung | Leiden, Rijksmuseum van Oudheden |
Inventarnummer | i 1974/9.86, 89, 145, 182 |
Inschriftträger | Weihealtar |
Material | Kalkstein |
Archäologische Klassifikation |
Apfel
Aufsatzschmuck Baum Blattdekor Fragment Frucht Laubbaum Lineardekor Rahmen Reliefdekor Reliefschmuck Rosette |
Beschreibung Objekt | Der Weihealtar wurde in vier nicht nahtlos aneinanderpassenden Fragmenten geborgen und konnte wieder vollständig zusammengesetzt werden. Eine ausgefüllte Bruchkante verläuft vorne von links unten knapp über der Sockelkante nach schräg oben bis knapp an den oberen Rand. Der Sockel weist in der Mitte ebenfalls eine ausgefüllte Bruchkante und kleine Ausbrüche auf. Die Vorderseite ist oberflächlich auch von leichter Verwitterung betroffen. |
Zustand Objekt | vollständig |
Maße | Höhe: 62,5 cm Breite: 37,0 cm Tiefe: 13,5 cm |
Ikonografie | Der mittige Giebel ist mit einer Rosette verziert. Die Pulvini weisen an der Vorderseite und den Schmalseiten Blattdekor auf. Auf der linken Schmalseite, die durch Ausbrüche am Rand und kleinere Risse an der Oberfläche leicht beschädigt wurde, ist in einem einfachen Rahmen ein Laubbaum zu sehen. Der Stamm ist gerade und breit, rechts in der Mitte wächst ein Aststumpf nach rechts aus. Die Blätter sind länglich spitzoval zulaufend. Die Baumkrone ist kaum breiter als der Stamm, daher ergibt sich für den Baum ein eher strauchartiges Gesamterscheinungsbild. Auf der rechten Schmalseite sieht das Baummotiv ganz anders aus. Der Stamm ist dünn und führt in weichen Biegungen nach oben, bevor er in eine buschige Blätterkrone mündet. In der Mitte vor der ersten leichten Ausbuchtung sind zwei Aststümpfe zu erkennen. Das Relieffeld ist nicht gerahmt. Durch die unterschiedliche Ausformung des Baummotives könnte von zwei verschiedenen Steinmetzen ausgegangen werden. |
Inschrift | Das Inschriftenfeld ist vollständig erhalten, doch ist der Text teilweise stark korrodiert und an manchen Stellen nicht erhalten. |
Technik | gemeißelt |
Notabilia Varia | v.4: „Ariseni" pro „Ariseni" |
Kommentar Götternamen |
Nehalennia: keltisch; ‚diejenige im Salzwasser bzw. in der See‘ (de Bernardo Stempel in Spickermann 2005, 141; de Bernardo Stempel 2004) Vorkommen in theonymischen Formularen:
Nehalennia: |
Kommentar allgemein |
Publius Arisenius Marius: tria nomina
Publius Arisenius V…hi: tria nomina |
Zitiervorschlag | CF-GeI-367, hdl.handle.net/11471/504.50.367 |
Lizenz | Creative Commons BY-NC 4.0 |