Nehalennia
CF-GeI-350
1 DEAẸ [---]HAḶEṆ
2 NIAE [---]X̣TIVṢ
3 MI[---]
4 NEG[---]
1 Deae [Ne]halen-
2 niae [Se]xtius
3 Mi[---]
4 neg[(otiator) ---]
Civitas | Civitas Frisiavonum |
Apparatus criticus | Z. 4:
neg[otiator?] – EDH
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Übersetzung Deutsch |
Für die Göttin Nehalennia!
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Übersetzung Englisch |
To the goddess Nehalennia!
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Autopsie | non vidimus Lesung gründet auf: Stuart/Bogaers 2001 |
Editionen und Lesungen | Stuart/Bogaers 2001, A53 AE 2001, 1466 |
Elektronische Ressourcen | HD047350
(Version vom 12. Juni 2017) (Epigraphische Datenbank
Heidelberg) EDCS-23400588 (zuletzt aufgerufen am 24. Februar 2020) (Epigraphik-Datenbank Clauss/Slaby) www.trismegistos.org/text/209568 (zuletzt aufgerufen am 30. Juni 2021) (Trismegistos) |
Fundort antik | Ganuenta |
Fundort modern | Oosterschelde bei Colijnsplaat |
Fundumstände | aus dem Meer geborgen |
Verwahrung | Leiden, Rijksmuseum van Oudheden |
Inventarnummer | i 1974/9.121, 149, 164, 166, 175, 193; i 1976/8.231 |
Inschriftträger | Aedicula-Altar |
Material | Kalkstein |
Archäologische Klassifikation |
Aufsatzschmuck
Fragment Frucht Füllhorn mit Blattkelch Götterbild Pinienzapfen Reliefschmuck Thron |
Beschreibung Objekt | Der Altar wurde über Jahre in mehreren Fragmenten (insgesamt sieben) geborgen und zusammengesetzt. Es konnten so rund zwei Drittel des Altares rekonstruiert werden. Die Stücke passen nur teilweise aneinander – die Oberflächen sind in verschiedenen Abstufungen schwer beschädigt und/oder verwittert. |
Zustand Objekt | mehrere Fragmente |
Maße | Höhe: 57,5 cm Breite: 32,0 cm Tiefe: 16,0 cm |
Ikonografie | Nehalennia sitzt in der relativ klein ausgefallenen Nische auf einem Thron. Sie ist ohne weitere Attribute dargestellt. Auf den Schmalseiten ist je ein Füllhorn im Blattkelch dargestellt. Es handelt sich um einfach eingeritzte Reliefs ohne Bildtiefe. Auf der rechten Seite konnte als Inhalt des Füllhorns der Kiefernzapfen teilweise rekonstruiert werden. |
Inschrift | Das Inschriftenfeld ist vollständig erhalten, doch ist die stark korrodierte Inschrift rechts unten und entlang einer von oben nach unten durchlaufenden Bruchstelle nicht mehr lesbar. In der letzten Zeile ist die Auflösung „negotiator“ sehr wahrscheinlich, doch ist nicht mehr zu sagen, ob das Wort abgekürzt oder ausgeschrieben war. |
Technik | gemeißelt |
Kommentar Götternamen |
Nehalennia: keltisch; ‚diejenige im Salzwasser bzw. in der See‘ (de Bernardo Stempel in Spickermann 2005, 141; de Bernardo Stempel 2004) Vorkommen in theonymischen Formularen:
Nehalennia: |
Kommentar allgemein |
Sextius: italisches Gentilnomen oder einheimisches Pseudogentilnomen, abgeleitet vom lateinischen Cognomen Sextus; gängiger Name (Kakoschke 2006, GN 1179) |
Zitiervorschlag | CF-GeI-350, hdl.handle.net/11471/504.50.350 |
Lizenz | Creative Commons BY-NC 4.0 |