Nehalennia
CF-GeI-345
1 ṆEHẠ[.]ẸNI[---]
2 [---]IMA[---]
3 [------]
4 V [---]
1 Neha[l]eni[ae]
2 [---]IMA[---]
3 [------]
4 v(otum) [s(olvit) l(ibens) m(erito)]
Civitas | Civitas Frisiavonum |
Übersetzung Deutsch |
Für Nehaleniae!
|
Übersetzung Englisch |
To Nehaleniae!
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Autopsie | non vidimus Lesung gründet auf: Stuart/Bogaers |
Editionen und Lesungen | Stuart/Bogaers 2001, A47 AE 1997, 1163 |
Elektronische Ressourcen | HD049715
(Version vom 12. Juni 2017) (Epigraphische Datenbank
Heidelberg) EDCS-23400585 (zuletzt aufgerufen am 24. Februar 2020) (Epigraphik-Datenbank Clauss/Slaby) www.trismegistos.org/text/209681 (zuletzt aufgerufen am 30. Juni 2021) (Trismegistos) |
Fundort antik | Ganuenta |
Fundort modern | Oosterschelde bei Colijnsplaat |
Fundumstände | aus dem Meer geborgen |
Fundjahr | 1970 |
Verwahrung | Leiden, Rijksmuseum van Oudheden; Leihgabe an Zierikzee, Maritiem Museum (Stand Stuart/Bogaers 2001, A 47) |
Inventarnummer | i 1970/12.16 |
Inschriftträger | Aedicula-Altar |
Material | Kalkstein |
Archäologische Klassifikation |
Architektur
Aufsatzschmuck Fragment Götterbild kanneliert Pilaster Podest Rahmen Schiff Schiffsruder Schiffsschnabel Tau Zepter |
Beschreibung Objekt | Der Aedicula-Altar wurde in vier Fragmenten geborgen und wieder zusammengesetzt. Bis auf die Vorderseite ist alles andere verwittert und lässt keine Beschreibung mehr zu. Die Bekrönung fehlt, bis auf Ausnahme der Überreste der verwitterten Pulvini. Auch die Vorderseite ist teilweise verwittert, dazu kommen die Schäden durch kleine Fehlstellen, wie am Sockel, besonders in der rechten Ecke. Auch die Bruchlinien tragen zum schlechten Zustand des Bildnisses bei. |
Zustand Objekt | weitgehend vollständig |
Maße | Höhe: 99,5 cm Breite: 50,5 cm Tiefe: 22,0 cm |
Ikonografie | Nehalennia ist sitzend auf einem Podest erhöht dargestellt. Ihr Mantel fällt über ihre Schultern zu Boden. Da sie die Arme ausgebreitet hält, erscheint es, als ob das Schiff auf der linken Seite und das Schiffsruder an der rechten Seite auch vom Mantel umgeben sind (und somit unter ihrem Schutz stehen bzw. ihren Einflussbereich markieren). Nehalennia umfasst mit der rechten Hand relativ locker ein langes Zepter, das vermutlich ein Schiffsruder ist. In der linken Hand hält sie eine Trosse bzw. ein dickes Tau, an der hinter ihren Beinen ein Schiffsschnabel hängt und gerade noch zu sehen ist. Die Symbolwirkung zur Bekräftigung ihres Einflussbereiches wirkt durch diese Darstellung besonders stark. Nehalennia ist ohne weitere Beigaben dargestellt. |
Inschrift | Das Inschriftenfeld ist mit allen Rändern vollständig erhalten, doch ist der Text so stark korrodiert, dass er nur mehr an wenigen Stellen lesbar ist. |
Technik | gemeißelt |
Kommentar Götternamen |
Nehalenia: Variante von Nehalennia: keltisch; ‚diejenige im Salzwasser bzw. in der See‘ (de Bernardo Stempel in Spickermann 2005, 141; de Bernardo Stempel 2004) Vorkommen in theonymischen Formularen:
Nehalennia: |
Zitiervorschlag | CF-GeI-345, hdl.handle.net/11471/504.50.345 |
Lizenz | Creative Commons BY-NC 4.0 |