Nehalennia
CF-GeI-342
1 DEAE NEḤA
2 [------]
3 [------]
4 [------]
5 [---] M
1 Deae Neha-
2 [------]
3 [------]
4 [------]
5 [---] m(erito)
Civitas | Civitas Frisiavonum |
Apparatus criticus | Z. 2:
[lenniae] – AE, EDH
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Übersetzung Deutsch |
Für die Göttin Neha…!
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Übersetzung Englisch |
To the goddess Neha…!
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Autopsie | non vidimus Lesung gründet auf: Stuart/Bogaers |
Editionen und Lesungen | Stuart/Bogaers 2001, A44 AE 2001, 1463 |
Elektronische Ressourcen | HD047347
(Version vom 12. Juni 2017) (Epigraphische Datenbank
Heidelberg) EDCS-23400584 (zuletzt aufgerufen am 24. Februar 2020) (Epigraphik-Datenbank Clauss/Slaby) www.trismegistos.org/text/209565 (zuletzt aufgerufen am 30. Juni 2021) (Trismegistos) |
Fundort antik | Ganuenta |
Fundort modern | Oosterschelde bei Colijnsplaat |
Fundumstände | aus dem Meer geborgen |
Fundjahr | 1971 |
Verwahrung | Leiden, Rijksmuseum van Oudheden |
Inventarnummer | i 1971/11.54 |
Inschriftträger | Aedicula-Altar |
Material | Sandstein |
Archäologische Klassifikation |
Architektur
Aufsatzschmuck Baum Brot Eimer Frucht gebrochener Giebel Gefäß Götterbild Hund Hundekopf Kanne Kapitell Kasserolle Laubbaum Messer Muschelschloss Obstkorb Obstschale Opfergabe Opfergerät Opfertier Pilaster Rahmen Reliefdekor Reliefschmuck Schiffsruder Schwein Schweinekopf Tier Tisch Zepter |
Beschreibung Objekt | Der Aedicula-Altar ist bis auf den Kopf des Hundes vollständig erhalten. Die Vorderseite ist teilweise verwittert. Die Ecken des Steins sind bestoßen, die Oberflächen generell etwas verrieben. |
Zustand Objekt | vollständig |
Maße | Höhe: 64,5 cm Breite: 38,5 cm Tiefe: 18,0 cm |
Ikonografie | Nehalennia sitzt auf einem breiteren Stuhl. Mit der rechten Hand hält sie eine kleine Schale (vermutlich mit Obst) auf dem Schoß. Die erhobene linke Hand umfasst ein Zepter, bei dem es sich um den Schaft eines Ruders handeln könnte (Stuart/Bogaers 2001, 82 f.). Sie trägt ein langes Gewand und einen Mantel. Die Pelerine reicht ihr bis zu den angewinkelten Armen und wird von einer Rundfibel zusammengehalten. Die Kopfform deutet darauf hin, dass sie wohl eine kleine Haube getragen hat. Der Hund sitzt links von ihr am Boden und dreht den abgebrochenen Kopf in ihre Richtung. Der Korb mit Obst und dem klar erkennbaren Flechtwerk steht rechts von ihr am Boden. Auf der linken Schmalseite ist ein Laubbaum dargestellt. Am Stamm sprießen auf der rechten Seite im oberen und unteren Drittel, auf der linken Seite in der Mitte neue Stümpfe samt Blattansätzen hervor. Die Krone teilt sich in viele Äste auf und wirkt sehr buschig. Die rechte Schmalseite zeigt einen dreibeinigen Tisch. In der Mitte der Beine sind kleine Tierköpfe als Attaschen zu erkennen. Vermutlich handelt es sich um Löwenköpfe (oder Greifen). Das untere Ende der Tischfüße ähnelt Tierklauen. Auf dem Boden zwischen den Beinen stehen links eine Kanne, rechts ein Eimer mit Henkel. Auf dem Tisch liegt in der Mitte ein halb aufgestellter Tierkopf, bei dem es sich um einen Hunde- oder einen Schweinekopf handeln soll. Die runden Objekte daneben werden als Brot gedeutet. Des Weiteren steht auf dem Tisch noch eine hohe Vase im Hintergrund. |
Inschrift | Das Inschriftenfeld ist komplett erhalten doch ist es so stark korrodiert, dass vom Text nur noch zwei Fragmente lesbar sind. |
Technik | gemeißelt |
Kommentar Götternamen |
Neha…: Rest einer Form von Nehalennia: keltisch; ‚diejenige im Salzwasser bzw. in der See‘ (de Bernardo Stempel in Spickermann 2005, 141; de Bernardo Stempel 2004) Vorkommen in theonymischen Formularen:
Nehalennia: |
Zitiervorschlag | CF-GeI-342, hdl.handle.net/11471/504.50.342 |
Lizenz | Creative Commons BY-NC 4.0 |