Matronae Vatviae
CF-GeI-314
1 MATRONIS
2 VATVIMS
3 T · IVLIVS · VITALIS
4 V S L M
1 Matronis
2 Vatvims
3 T(itus) Iulius Vitalis
4 v(otum) s(olvit) l(ibens) m(erito)
Civitas | CCAA |
Apparatus criticus | Z. 1:
Die unterstrichenen Buchstaben sind von CIL und Espérandieu (und dort genannter Literatur) noch gelesen worden, heute aber verloren.
Z. 2: Vatvinis (ou Vatvims) – Espérandieu Z. 3: Die unterstrichenen Buchstaben sind von CIL und Espérandieu (und dort genannter Literatur) noch gelesen worden, heute aber verloren. Z. 4: Die unterstrichenen Buchstaben sind von CIL und Espérandieu (und dort genannter Literatur) noch gelesen worden, heute aber verloren. |
Übersetzung Deutsch |
Für die Matronae Vatviae!
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Übersetzung Englisch |
To the Matronae Vatviae!
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Autopsie | vidimus (CIL XIII Projekt) |
Editionen und Lesungen | CIL XIII 7892 Espérandieu VIII 6351 |
Elektronische Ressourcen | EDCS-11100117
(zuletzt aufgerufen am 24. Februar 2020) (Epigraphik-Datenbank Clauss/Slaby) www.trismegistos.org/text/414955 (zuletzt aufgerufen am 26. Juli 2021) (Trismegistos) |
Fundort antik | Iuliacum |
Fundort modern | Rödingen |
Fundstelle | in der Flur „in der Hölle“ |
Fundumstände | gemeinsam gefunden mit CIL XIII 7885–7891 und CIL XIII 7893 |
Fundjahr | 1781 |
Verwahrung | Mannheim, Reiss-Engelhorn-Museum; verschollen |
Inschriftträger | Weihealtar |
Material | Sandstein |
Archäologische Klassifikation |
Aufsatzschmuck
Baum Fragment Laubbaum Lorbeer Reliefschmuck |
Beschreibung Objekt | Der Weihealtar mit einfachem Sockel und Aufsatz war an sich ohne größere Beschädigungen erhalten. |
Zustand Objekt | unklar |
Maße | Höhe: 72,0 cm Breite: 43,0 cm Tiefe: 18,0 cm |
Ikonografie | Auf den Schmalseiten sind Lorbeerbäume dargestellt (Espérandieu 1922, 292), wobei Haug (1877, 31) von Blattornamenten spricht. Aufgrund einer vorhandenen Photo-Dokumentation ist zumindest für eine Schmalseite der Lorbeerbaum in einfacher Ausführung zu bestätigen. |
Inschrift | Der gesamte Altar mit Inschrift wurde von Espérandieu noch vollständig und nicht zerbrochen gesehen. Zum Zeitpunkt der Abbildung waren nur noch mehrere Fragmente vorhanden, die aber einen Großteil der Inschrift enthielten. |
Technik | gemeißelt |
Notabilia Varia | v.2: „Vatvims” pro „Vatviis” |
Kommentar Götternamen |
Vatviae: keltisch, ,die der Prophezeiungen‘ (Delamarre 2007, 191, 235); anders: germanisch, in Zusammenhang gebracht mit dem Wortfeld für ,Wasser‘ (Gutenbrunner 1936, 164f.) Vorkommen in theonymischen Formularen:
Matronae Vatviae:
Matronae Vatviae Nersihenae:
Vatviae:
Vatviae Berchliachenae: |
Kommentar allgemein |
Titus Iulius Vitalis: tria nomina; nach Kakoschke sind die hier genannte Person und eine gleichnamige aus Fronhoven identisch. |
Zitiervorschlag | CF-GeI-314, hdl.handle.net/11471/504.50.314 |
Lizenz | Creative Commons BY-NC 4.0 |