Matronae Vatviae Nersihenae
CF-GeI-311
1 MATRO[---]
2 VATVIAB
3 NERSIĤENIS
4 PRIMINIA
5 IVSTINA
6 PRO SE · ET · SVIS
7 EX IMPERIO · IP L · M
1 Matro[nis]
2 Vatviab(us)
3 Nersihenis
4 Priminia
5 Iustina
6 pro se et suis
7 ex imperio ip(sarum) l(ibens) m(erito)
Civitas | CCAA |
Apparatus criticus | Z. 3:
ohne Ligatur – Galsterer/Galsterer, KIK
Z. 7: ips(arum) – Galsterer/Galsterer, KIK |
Übersetzung Deutsch |
Für die nersihenischen Matronae Vatviae!
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Übersetzung Englisch |
To the Nersihenian Matronae Vatviae!
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Autopsie | vidimus (CIL XIII Projekt) |
Editionen und Lesungen | CIL XIII 7883 Galsterer/Galsterer 2010, Nr.163 KIK 2012, Nr.821 |
Elektronische Ressourcen | EDCS-11100108
(zuletzt aufgerufen am 24. Februar 2020) (Epigraphik-Datenbank Clauss/Slaby) www.trismegistos.org/text/414946 (zuletzt aufgerufen am 26. Juli 2021) (Trismegistos) |
Fundort antik | Iuliacum |
Fundort modern | Müntz |
Verwahrung | Bonn, Rheinisches Landesmuseum |
Inventarnummer | 33196 |
Inschriftträger | Weihealtar |
Material | Sandstein |
Archäologische Klassifikation |
Baum
Blatt Dübelloch Fragment Reliefschmuck |
Beschreibung Objekt | Der Weihealtar ist oben sowie links und rechts schräg nach oben abgebrochen bzw. abgeschlagen. Auch der Sockel wurde abgearbeitet. Oben wurde zentral eine Vertiefung beigebracht (eventuell war der Stein verbaut?). Galsterer/Galsterer (2010, 153) geben als Verwahrort das RGM Köln an, was jedoch nicht stimmt. Düntzer (1885, 44) berichtet, dass der Stein im Wallraf-Richartz-Museum zu finden sei. |
Zustand Objekt | größere Fehlstelle/n |
Maße | Höhe: 68,0 cm Breite: 58,0 cm Tiefe: 18,0 cm |
Ikonografie | Auf der linken Seitenfläche ist ein Baum in Relief dargestellt, während auf der rechten Schmalseite Blätter dargestellt sind (Düntzer 1885, 44). Weitere Angaben sind aufgrund des Erhaltungszustandes nicht möglich. Des Weiteren spekuliert Düntzer, ob der Stein auch mit einem Relief versehen war – hier ist allerdings unklar, was er gemeint haben kann, denn aufgrund des Erhaltungszustandes ist der obere Abschnitt des Weihealtars nicht nachvollziehbar. |
Inschrift | Der Inschriftentext kann aus inhaltlichen Gründen als weitgehend vollständig erachtet werden. |
Technik | gemeißelt |
Notabilia Varia | v.2: „Vatviabus” pro „Vatviis” |
Kommentar Götternamen |
Vatviae: keltisch, ,die der Prophezeiungen‘ (Delamarre 2007, 191, 235); anders: germanisch, in Zusammenhang gebracht mit dem Wortfeld für ,Wasser‘ (Gutenbrunner 1936, 164f.) Vorkommen in theonymischen Formularen:
Matronae Vatviae Nersihenae:
Matronae Vatviae:
Vatviae:
Vatviae Berchliachenae : |
Kommentar allgemein |
Priminia Iustina: weibliches römisches Namensformular |
Zitiervorschlag | CF-GeI-311, hdl.handle.net/11471/504.50.311 |
Lizenz | Creative Commons BY-NC 4.0 |