Nehalennia
CF-GeI-293
1 D[.]A[.]
2 NEHALEN[---]
3 AGIL̂IṾS · SECVN[---]
4 B̂F COṢ PRỌ SẸ E[.]
5 SVIS · V S L M
1 D[e]a[e]
2 Nehalen[---]
3 Agilius Secun[dus?]
4 b(ene)f(iciarius) co(n)s(ularis) pro se e[t]
5 suis v(otum) s(olvit) l(ibens) m(erito)
Civitas | Civitas Frisiavonum |
Apparatus criticus | Z. 2:
Nehalen[niae] – EDH
Z. 3: ohne Ligatur – EDH Z. 4: ohne Ligatur – EDH |
Übersetzung Deutsch |
Für die Göttin Nehalen…!
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Übersetzung Englisch |
To the goddess Nehalen…!
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Autopsie | non vidimus Lesung gründet auf: Stuart/Bogaers 2001 |
Editionen und Lesungen | Stuart/Bogaers 2001, A7 AE 2001, 1447 |
Elektronische Ressourcen | HD047327
(Version vom 12. Juni 2017) (Epigraphische Datenbank
Heidelberg) EDCS-23400561 (zuletzt aufgerufen am 24. Februar 2020) (Epigraphik-Datenbank Clauss/Slaby) www.trismegistos.org/text/209550 (zuletzt aufgerufen am 30. Juni 2021) (Trismegistos) |
Fundort antik | Ganuenta |
Fundort modern | Oosterschelde bei Colijnsplaat |
Fundjahr | 1974 |
Verwahrung | Leiden, Rijksmuseum van Oudheden |
Inventarnummer | i 1974/9.88 und 91 |
Inschriftträger | Aedicula-Altar |
Material | Kalkstein |
Archäologische Klassifikation |
Akanthus
Architektur Dübelloch Fragment Götterbild Hund Metallklammer Pilaster Rahmen Ranke Reliefschmuck Reparatur Tier |
Beschreibung Objekt | Der Aedicula-Altar ist nur in zwei Fragmenten, die den unteren Teil bilden, erhalten geblieben. An den Seiten sind Metallreste und Dübellöcher erkennbar. Laut Stuart/Bogaers (2001, 57) deutet dies darauf hin, dass der Altar bereits im Altertum repariert worden ist. Das Oberteil, das nun verloren ist, hatte sich bereits damals abgelöst. |
Zustand Objekt | größeres Fragment |
Maße | Höhe: 54,5 cm Breite: 51,0 cm Tiefe: 24,5 cm |
Ikonografie | Nehalennia ist bis zu ihren Knien erhalten geblieben. Sie ist sitzend dargestellt, erkennbar sind ihre Beine und das lange Gewand. Links von ihr sitzt ein ihr zugewandter Hund, dessen Kopf fehlt. Auf der rechten Seite ist an einer unförmigen verwitterten Ausbeulung der Rest des Obstkorbes zu erahnen. Auf beiden Schmalseiten sind Akanthusranken dargestellt. Wie die rechte Schmalseite belegt, waren die Relieffelder mit einer glatten Rahmenleiste versehen. |
Inschrift | Das Inschriftenfeld ist auf zwei anpassenden Teilen vollständig erhalten. Die rechte Hälfte des Textes ist stark – am Rand bis zur Unlesbarkeit – korrodiert. |
Technik | gemeißelt |
Kommentar Götternamen |
Nehalen…: Rest von Nehalennia oder von einer Variante davon: keltisch; ‚diejenige im Salzwasser bzw. in der See‘ (de Bernardo Stempel in Spickermann 2005, 141; de Bernardo Stempel 2004) Vorkommen in theonymischen Formularen:
Nehalennia: |
Kommentar allgemein |
Agilius Secundus: römisches Namensformular ohne Praenomen, das aber vielleicht nur nicht erhalten geblieben ist |
Zitiervorschlag | CF-GeI-293, hdl.handle.net/11471/504.50.293 |
Lizenz | Creative Commons BY-NC 4.0 |