Die keltischen Götternamen der germanischen Provinzen


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Uncia

CF-GeI-279

DEÂE VNCIÂE

QVINTINVS

QVINTINIANVS

QVINTVS

  5 CANDIDVS

Deae Unciae

Quintinus

Quintinianus

Quintus

  5 Candidus

CivitasCCAA
Apparatus criticusZ. 1: ohne Ligaturen – Biller
Übersetzung Deutsch

Für die Göttin Unciae!
Quintinus, Quintinianus, Quintus, Candidus.

Übersetzung Englisch

To the goddess Unciae!
Quintinus, Quintinianus, Quintus, Candidus.

Autopsienon vidimus
Lesung gründet auf: CIL (nach älterer Literatur)
Editionen und LesungenCIL XIII 7870
Riese 1914, Nr.3539
Biller 2010, 69
Elektronische RessourcenEDCS-11100095 (zuletzt aufgerufen am 24. Februar 2020) (Epigraphik-Datenbank Clauss/Slaby)
www.trismegistos.org/text/414933 (zuletzt aufgerufen am 26. Juli 2021) (Trismegistos)
Fundort antikIuliacum
Fundort modern Jülich
FundstelleProbsteikirche St. Mariä Himmelfahrt
Fundumständevermauert
Verwahrungverschollen
InschriftträgerWeihestein
Archäologische Klassifikation Abschrift
Beschreibung Objekt

Wie Biller (2010, 69) angibt, ist über den Stein nichts bekannt: weder Maße, noch Material, noch genaue Angaben zur Auffindung oder der Ausgestaltung des Steins. Da das Objekt außerdem verloren ging, ist eine Beschreibung nicht möglich.

Ikonografiekeine Beschreibung möglich
Inschrift

Ob bzw. wieweit der überlieferte Inschriftentext vollständig ist, ist unbekannt.

Kommentar Götternamen

Uncia: keltisch ,die Nahe‘ nach Auskunft von Patrizia de Bernardo Stempel (vgl. Noelke 1988, 14; Holder 1908, 30); lateinisch: von Unxia ‚die Einsalberin‘, Beiname der Iuno, vom Salben der Hauspfosten im Rahmen von Hochzeitszerimonien (Heichelheim 1961, 604)

Vorkommen in theonymischen Formularen:

Uncia:
- Germania Inferior: 1 x bezeugt - außerhalb der Germania Inferior: -

Kommentar allgemein

Quintinus: lateinisches Cognomen, Weiterbildung des Cognomens Quintus (Kakoschke 2008, CN 2528)

Quintinianus: lateinisches Cognomen, Weiterbildung des Praenomens bzw. Cognomens Quintus oder des Cognomens Quintinus (Kakoschke 2008, CN 2527)

Quintus: lateinisches Cognomen bzw. Praenomen, überall gängiger Name (Kakoschke 2008, CN 2530)

Candidus: lateinisches Cognomen, gängiger Name, der verstärkt im Rheinland auftritt (Kakoschke 2007, CN 644)

ZitiervorschlagCF-GeI-279, hdl.handle.net/11471/504.50.279
LizenzCreative Commons BY-NC 4.0