Matronae Berguiahenae
CF-GeI-20
1 MATRONIS
2 BERHVIAĤENIS
3 Q · ACILIVS
4 VERVS
5 DEC · C · C · A · A
6 [---]O SE · ET · SVIS
7 [---] · S · L · M
1 Matronis
2 Berhuiahenis
3 Q(uintus) Acilius
4 Verus
5 dec(urio) c(oloniae) C(laudiae) A(ugustae) A(grippinensium)
6 [pr]o se et suis
7 [v(otum)] s(olvit) l(ibens) m(erito)
Civitas | CCAA |
Apparatus criticus | Z. 2:
ohne Ligatur – ILS, Espérandieu, EDH
Z. 5: A(rae) A(grippinensis) – CIL; A(ugustae) A(grippinensis) – ILS, Espérandieu Z. 6: pro – Espérandieu |
Übersetzung Deutsch |
Für die Matronae Berhuiahenae!
|
Übersetzung Englisch |
To the Matronae Berhuiahenae!
|
Autopsie | non vidimus Lesung gründet auf: CIL (aus älterer Literatur) |
Editionen und Lesungen | CIL XIII 12013 ILS 9331 Espérandieu X 7420 |
Elektronische Ressourcen | HD023582
(Version vom 02. Juni 2020) (Epigraphische Datenbank
Heidelberg) EDCS-12800034 (zuletzt aufgerufen am 24. Februar 2020) (Epigraphik-Datenbank Clauss/Slaby) www.trismegistos.org/text/209283 (zuletzt aufgerufen am 29. Juni 2021) (Trismegistos) |
Fundort modern | Gereonsweiler |
Fundstelle | alte Kirche |
Fundumstände | Der Weihealtar befand sich ursprünglich im Altar eingemauert und wurde beim Abriss der Kirche aufgefunden. |
Fundjahr | 1889 |
Verwahrung | verschollen |
Inschriftträger | Weihealtar |
Material | Sandstein |
Archäologische Klassifikation |
Aufsatzschmuck
Baum Laubbaum Pflanzenornament Reliefdekor Reliefschmuck Zierleiste |
Beschreibung Objekt | Der Stein ist oben und unten stark abgeschlagen. Das Inschriftenfeld ist nicht gerahmt. Vom Aufsatzschmuck sind nur noch die unteren Reste erkennbar. Vermutlich handelte es sich dabei um einen mittigen kleinen Giebel und anschließende Pulvini. Erkennbar sind noch die Reste eines Giebelansatzes, sowie links und rechts Reliefdekor. Der Aufsatzschmuck zeigt laut Literatur (Behr 1906, 161f.) Pflanzenornamente und eine Zierleiste. |
Zustand Objekt | weitgehend vollständig |
Maße | Höhe: 86,0 cm Breite: 54,0 cm Tiefe: 25,0 cm |
Ikonografie | Auf den Seitansichten sind Bäume dargestellt, doch nur auf der rechten Seite ist das Relief gut erhalten geblieben. Der Baum hat einen geraden Stamm mit einem nach links gerichteten Aststumpf auf halber Höhe. Die Blätter (je drei auf jeder Seite) sind großflächig ausgeführt und werden oben durch ein Blatt abgeschlossen. Insgesamt wirkt die Darstellung sehr einfach. |
Inschrift | Der Inschriftentext ist weitgehend vollständig, doch ist er im unteren Teil am linken Rand abgebrochen. |
Technik | gemeißelt |
Kommentar Götternamen |
Berhuiahenae: Variante von Berguiahenae: keltischer Zugehörigkeitsname mit lautlich germanisiertem Suffix –henae: ‚die zu den Höhen Gehörigen‘ (de Bernardo Stempel in Spickermann 2005, 142) Vorkommen in theonymischen Formularen:
Matronae Berguiahenae:
Berguiahenae: |
Kommentar allgemein |
Quintus Acilius Verus: tria nomina |
Zitiervorschlag | CF-GeI-20, hdl.handle.net/11471/504.50.20 |
Lizenz | Creative Commons BY-NC 4.0 |