Matronae Vacallinehae
CF-GeI-155
1 M̂A[---]N̂IS VAC[---]
2 HIS [---] +T [---]
3 ------
4 [---]M[---]E
5 [---]O · L · M
1 Ma[tro]nis Vac[---]-
2 his [---]+T[---]
3 ------
4 [---]m[---]e
5 [---]o l(ibens) m(erito)
Civitas | CCAA |
Apparatus criticus | Z. 1:
Vac[alline] – Lehner, Alföldy
Z. 2: his [---] et [---] – Lehner Z. 4: [ex i]m[p]e- – Alföldy Z. 5: [ri]o (?) – Alföldy |
Übersetzung Deutsch |
Für die Matronae Vac…hae … und …! |
Übersetzung Englisch |
To the Matronae Vac…hae … and …! |
Autopsie | vidimus (CIL XIII Projekt) |
Editionen und Lesungen | Lehner 1918, Nr.1438 Alföldy 1968, Nr.30 |
Elektronische Ressourcen | EDCS-35600013
(zuletzt aufgerufen am 24. Februar 2020) (Epigraphik-Datenbank Clauss/Slaby) www.trismegistos.org/text/417557 (zuletzt aufgerufen am 26. Juli 2021) (Trismegistos) |
Fundort modern | Bad Münstereifel Nöthen (Pesch), Tempelbezirk (Matronentempel Eifel) |
Fundstelle | vor Hof A |
Fundjahr | 1917 |
Verwahrung | Bonn, Rheinisches Landesmuseum |
Inventarnummer | 29314 |
Inschriftträger | Weihestein |
Material | Sandstein |
Archäologische Klassifikation |
Fragment
|
Beschreibung Objekt | Laut Lehner (1918, 492) sind es sieben „Brocken“, die anhand der Form und Größe der Buchstaben als zusammengehörig erachtet werden. Laut Alföldy (1968, 39) sollen nur zwei zusammengehörige Bruchstücke vorhanden sein, allerdings wurden bei einer Begutachtung (CIL-Projekt) insgesamt sechs Fragmente mit Inschrift sowie ein Fragment ohne Inschrift eingesehen. Die genaue Form und Gestaltung des Weihesteins kann dennoch nicht mehr rekonstruiert werden. |
Zustand Objekt | mehrere Fragmente |
Maße | Höhe: 8,5 cm Breite: 14,5 cm Tiefe: 4,5 cm Die angegebenen Maße sind jene des aus den zwei anpassenden Fragmenten bestehenden Bruchstücks (s. Abbildung). |
Ikonografie | kein Dekor erhalten |
Inschrift | Der Inschriftentext findet sich auf 6 Fragmenten, die nur an einer Stelle anpassen. In Z.1 dürfte aus inhaltlichen Gründen die ursprünglich erste Zeile der Inschrift zu sehen sein. Auch die rechte untere Ecke ist erkennbar. Der Text füllte das Inschriftenfeld nicht zur Gänze aus (unter dem Text ist ein Freiraum erhalten). |
Technik | gemeißelt |
Buchstabenhöhe (cm) | 1,7–2,3 cm |
Kommentar Götternamen |
Vac…hae: Rest von Vacallinehae oder einer Variante: Die Etymologie weist auf Waldgottheiten hin: ‚die unter den Bäumen bzw. dem Wald Verweilenden‘ (vgl. de Bernardo Stempel in Spickermann 2005, 144). Vorkommen in theonymischen Formularen:
Matronae Vacallinehae:
Matres Vacallinehae:
Vacallinehae: |
Zitiervorschlag | CF-GeI-155, hdl.handle.net/11471/504.50.155 |
Lizenz | Creative Commons BY-NC 4.0 |