Vacallinehae
CF-GeI-145
1 VACALLINẸḤ̂ỊṢ
2 M · FRONTIN
3 VS · VICTOR
4 EX · IMPERIO · L
1 Vacallinehis
2 M(arcus) Frontin-
3 us Victor
4 ex imperio l(ibens)
Civitas | CCAA |
Apparatus criticus | Z. 1:
Vacallinêĥis – Clauss; ohne Ligatur – AE, EDH
Z. 2: Frontini, vom letzten Buchstaben I nur noch schwache Spuren sichtbar – Clauss; Frontini – AE, EDH |
Übersetzung Deutsch |
Für die Vacallinehae!
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Übersetzung Englisch |
To the Vacallinehae!
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Autopsie | vidimus (25.9.2018) |
Editionen und Lesungen | Clauss 1976, Nr.19 AE 1977, 556 |
Elektronische Ressourcen | HD006184
(Version vom 29. April 2015) (Epigraphische Datenbank
Heidelberg) EDCS-09301118 (zuletzt aufgerufen am 24. Februar 2020) (Epigraphik-Datenbank Clauss/Slaby) www.trismegistos.org/text/208832 (zuletzt aufgerufen am 29. Juni 2021) (Trismegistos) |
Fundort modern | Bad Münstereifel-Iversheim |
Fundstelle | auf dem Pützberg |
Fundumstände | sekundär als Grababdeckung (gemeinsam mit CF-GeI-147) im fränkisch-karolingischen Friedhof verwendet |
Fundjahr | 1959 |
Verwahrung | Bonn, Rheinisches Landesmuseum |
Inventarnummer | 1960.596,1-1 |
Inschriftträger | Weihealtar |
Material | Sandstein |
Archäologische Klassifikation |
Aufsatzschmuck
Baum Laubbaum Lorbeer Reliefschmuck |
Beschreibung Objekt | Der Sockel des Weihealtars ist stark bestoßen und an der linken Ecke abgebrochen. Die Inschrift ist nicht gerahmt. Der Aufsatz bzw. das obere Ende ist stark bestoßen und zerstört. Eine Beschreibung des Aufsatzes ist daher unmöglich. |
Zustand Objekt | weitgehend vollständig |
Maße | Höhe: 96,0 cm Breite: 54,0 cm Tiefe: 14,0 cm |
Ikonografie | Laut Literatur (Clauss 1976, 13f.) sollen am Aufsatz noch Überreste von Blattdekor erkennbar sein. Die linke Schmalseite zeigt ein in der unteren Hälfte verwittertes flaches Relief eines Baumes (ev. Lorbeer?), wobei der Stamm oder Ast nicht erkennbar sind. Auf der rechten Seite sind im oberen Bereich schwache Umrisse von Blättern zu erkennen, die vermutlich zur Baumkrone gehört haben. Laut Literatur (Clauss 1976, 14) sind beide Seitendarstellungen mit einem Baum verziert. Ebenso gibt Clauss an, dass am Aufsatzschmuck Überreste von Blattdekor erkennbar seien. |
Inschrift | Der Text füllt nur ca. die obere Hälfte des Inschriftenfeldes aus (darunter bleibt ein Freiraum). Möglicherweise ist durch die Zerstörungen am oberen Rand die ursprünglich erste Zeile verlorengegangen. Z.1 weist rechts Versinterungen auf. Die Buchstaben der letzten Zeile sind kleiner. |
Technik | gemeißelt |
Buchstabenhöhe (cm) | 4,5–5,2 cm |
Kommentar Götternamen |
Vacallinehae: Die Etymologie weist auf Waldgottheiten hin: ‚die unter den Bäumen bzw. dem Wald Verweilenden‘ (vgl. de Bernardo Stempel in Spickermann 2005, 144). Vorkommen in theonymischen Formularen:
Vacallinehae: -
Matronae Vacallinehae:
Matres Vacallinehae: |
Kommentar allgemein |
M(arcus) Frontinus Victor: tria nomina |
Zitiervorschlag | CF-GeI-145, hdl.handle.net/11471/504.50.145 |
Lizenz | Creative Commons BY-NC 4.0 |