Titel | Geographika |
Autor | Strabon |
Zeitangabe | 1. Jh.v.Chr.-1. Jh.n.Chr. |
Originaltext |
Δωριεῖς δ’ εἰσὶν ὥσπερ καὶ Ἁλικαρνασεῖς καὶ Κνί-
διοι καὶ Κῷοι. οἱ γὰρ Δωριεῖς οἱ τὰ Μέγαρα κτίσαντες
μετὰ τὴν Κόδρου τελευτὴν οἱ μὲν ἔμειναν αὐτόθι, οἱ
δὲ σὺν Ἀλθαιμένει τῷ Ἀργείῳ τῆς εἰς Κρήτην ἀποικίας
ἐκοινώνησαν, οἱ δ’ εἰς τὴν Ῥόδον καὶ τὰς λεχθείσας
ἀρτίως πόλεις ἐμερίσθησαν.
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Quelle |
S. Radt, Strabons Geographika, Bd. 4, Buch XIV-XVII.
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Übersetzung |
Die Rhodier sind Dorier, ebenso wie die Halikarnassier, die Knidier und die Koer. Von den Doriern nämlich die nach dem Tode des Kodros Megara gegründet hatten blieb ein Teil dort, andere nahmen mit Althaimenes aus Argos an der Auswanderung nach Kreta teil, und wieder andere schwärmten aus über Rhodos und die soeben genannten Städte.
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Quelle der Übersetzung | S. Radt, Strabons Geographika, Bd. 4, Buch XIV-XVII. |
Kommentar |
Im Zuge seiner Beschreibung von Karien, kommt Strabon auch auf die „benachbarten“ Rhodier zu sprechen. Er erzählt, dass manche derer, die nach Kodros´ Abbleben Megara gegründet haben, in der Stadt verblieben. Ein anderer Teil ging nach Kreta, während ein dritter Teil über die Ägäis nach Kleinasien siedelte und dort die sogenannte Pentapolis (Hdt. 1, 144) gründete.
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Belegstellen | Strab. 9,1,5; Strab. 8,1,2; Strab. 9,1,7; Paus. 1,39,4f. |
Schlagwort | Siedlungsgeschichte |
Geographische Zuordnung | Rhodos |
Ethnische Gruppen | Dorer |
BearbeiterIn | Margit Offenmüller |
Permalink | https://gams.uni-graz.at/o:ethnos.379 |