Titel | Geographika |
Autor | Strabon |
Zeitangabe | 1. Jh.v.Chr.-1. Jh.n.Chr. |
Originaltext |
Τοὺς δὲ Καύκωνας, οὓς ἱστοροῦσι τὴν ἐφεξῆς οἰ-
κῆσαι παραλίαν τοῖς Μαριανδυνοῖς μέχρι τοῦ Παρθε-
νίου ποταμοῦ πόλιν ἔχοντας τὸ Τίειον, οἱ μὲν Σκύθας
φασὶν οἱ δὲ τῶν Μακεδόνων τινὰς οἱ δὲ τῶν Πελασγῶν·
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Quelle |
S. Radt, Strabons Geographika, Bd. 3, Buch IX-XIII.
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Übersetzung |
Die Kaukonen, von denen man berichtet, sie hätten die an die Mariandyner anschließende Küste bis zum Fluß Parthenios besiedelt und als Stadt Tieion gehabt, sollen nach manchen Skythen gewesen sein, nach anderen dagegen zu den Makedonen, nach wieder anderen zu den Pelasgern gehört haben.
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Quelle der Übersetzung | S. Radt, Strabons Geographika, Bd. 3, Buch IX-XIII. |
Kommentar |
Den Hinweis, dass die pontischen Kaukonen zum einen Skythen, zum anderen Makedonen oder Pelsager gewesen sein sollen, liefert uns ausschliesslich Strabon. Homer (Il. 10, 429; 20, 329) nennt zwar ebenfalls die Kaukonen Kleinasiens, aber lediglich als Verbündete der Trojaner. Stephanos von Byzanz (s. v. Kaukones) überliefert andere Namen des Stammes.
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Belegstellen | Strab. 8,3,17 |
Schlagwort | Siedlungsgeschichte |
Geographische Zuordnung | Paphlagonien |
Ethnische Gruppen | Kaukonen |
BearbeiterIn | Margit Offenmüller |
Permalink | https://gams.uni-graz.at/o:ethnos.375 |