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Strab. 9,1,7 = 393,9

TitelGeopgraphika
AutorStrabon
Zeitangabe1. Jh.v.Chr.-1. Jh.n.Chr.
Originaltext ἡττηθέντες δὲ μάχῃ τῆς μὲν ἄλλης ἐξέστησαν γῆς, τὴν Μεγαρικὴν δὲ κατέσχον καὶ τήν τε πόλιν ἔκτισαν τὰ Μέγαρα καὶ τοὺς ἀνθρώ- πους Δωριέας ἀντὶ Ἰώνων ἐποίησαν· ἠφάνισαν δὲ καὶ τὴν στήλην τὴν ὁρίζουσαν τούς τε Ἴωνας καὶ τοὺς Πε- λοποννησίους.
Quelle S. Radt, Strabons Geographika, Bd. 3, Buch IX-XIII.
Übersetzung Doch sie wurden in einer Schlacht besiegt und zogen sich aus dem Rest des Landes zurück; das Megarische aber nahmen sie in Besitz, gründeten die Stadt Megara und machten die Einwohner von Ioniern zu Doriern; sie entfernten auch die Tafel die die Grenze zwischen Ioniern und Peloponnesiern gebildet hatte.
Quelle der ÜbersetzungS. Radt, Strabons Geographika, Bd. 3, Buch IX-XIII.
Kommentar Nachdem die Herakliden zusammen mit den Doriern zurückgekehrt waren und die Megaris neu zu verteilen, flüchteten sich viele nach Attika. Darunter auch der messenische König Melanthos, der in Athen, nach dem Willen vieler Athener, zum König ausgerufen wurde. Aus Angst vor der attischen Bevölkerung, unternahmen die Herkaliden (Korinter) einen Feldzug gegen Attika. Nach ihrer Niederlage zogen sie sich ins Megarische zurück und gründeten Megara.
BelegstellenPaus. 1,39,4 f.; Strab. 9,1,5; Strab. 14,2,6; Strab. 8,1,2
SchlagwortSiedlungsgeschichte, Herakliden
Geographische ZuordnungMegara
Ethnische GruppenIonier, Dorer
BearbeiterInMargit Offenmüller
Permalinkhttps://gams.uni-graz.at/o:ethnos.358