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Strab. 8,7,5 = 387,33

TitelGeographika
AutorStrabon
Zeitangabe1. Jh.v.Chr.-1. Jh.n.Chr.
Originaltext τοῦ δ’ Ἀντιμάχου Καυκωνίδα τὴν Δύμην εἰπόν- τος, οἱ μὲν ἐδέξαντο ἀπὸ τῶν Καυκώνων ἐπιθέτως εἰ- ρῆσθαι αὐτὸ μέχρι δεῦρο καθηκόντων, καθάπερ ἐπά- νω προείπομεν· οἱ δ’ ἀπὸ Καύκωνος ποταμοῦ τινος, ὡς αἱ Θῆβαι Διρκαῖαι καὶ Ἀσωπίδες, Ἄργος δ’ Ἰνά- χειον, Τροία δὲ Σιμουντίς.
Quelle S. Radt, Strabons Geographika, Bd. 2, Buch V-VIII.
Übersetzung […]; da Antimachos [F 27 Matthews] Dyme „das Kaukonische“ genannt hat, haben manche dieses Beiwort von den Kaukonen hergeleitet, die sich bis hierher erstreckt hätten – wie wir oben bereits sagten - , andere dagegen von einem Fluß Kaukon, so wie Theben das Dirkäische und Asopische, Argos das Inacheische, und Troja das Simuntische genannt wird; […]
Quelle der ÜbersetzungS. Radt, Strabons Geographika, Bd. 2, Buch V-VIII.
Kommentar Nach Philippson (RE V, 1905, 1877f., s. v. Dyme) war das Gebiet von Dyme ursprünglich von Kaukonen bewohnt, dann gründeten die Achaier Dyme durch Synoikismos von acht kleinen Orten und nannten die Stadt vorerst Paleia oder Stratos. Bölte (RE 11, 1, 1921, 63, s. v. Kaukon, Nr. 1) dagegen meint, dass sich der Begriff „das Kaukonische“ vom Fluß Kaukon ableitet, an dessen Ufern Dyme lag. Zu dieser Diskussion liefert auch Strabon selbst einen Beitrag, s. Strab. 8,3,11.
BelegstellenStrab. 8,3,11
SchlagwortStammesbezeichnung
Geographische ZuordnungAchaia
Ethnische GruppenKaukonen
BearbeiterInMargit Offenmüller
Permalinkhttps://gams.uni-graz.at/o:ethnos.356