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Hom. Il. 8,203-204

TitelIlias
AutorHomer
Zeitangabe7. Jh.v.Chr.
Originaltext οἳ δέ τοι εἰς Ἑλίκην τε καὶ Αἰγὰς δῶρ’ ἀνάγουσι πολλά τε καὶ χαρίεντα· σὺ δέ σφισι βούλεο νίκην.
Quelle T. W. Allen, D. Monro, Homeri Ilias, Bd. 1.
Übersetzung Bringen sie [die Griechen] doch gen Aigai und Helike dir [Poseidon] der Geschenke Viel’ und erlesene stets!
Quelle der ÜbersetzungH. Rupé, Homer: Ilias.
Kommentar Hera spricht hier zu Poseidon über die Griechen und erwähnt sein Heiligtum in Helike. Helike, im Norden der Peloponnes gelegen, beherbergt das Heiligtum des Poseidon Helikonios (vgl. Hom. Il. 20,404, wo Poseidon als Ἑλικώνιον bezeichnet wird), welches nach Pausanias (7,24,5) das heiligste Heiligtum der Ionier ist. Aigai ist neben Helike und weiteren zehn Städten eine der Mitglieder des alten achaischen Stammesbundes (Hdt. 1,145) und beherbergte wohl ebenso ein Poseidonheiligtum (Hom. Il. 13,21; Od. 5,381).
BelegstellenHom. Il. 2,574-575
SchlagwortHeiligtum, Kult
Geographische ZuordnungHelike, Aigai
Ethnische GruppenAchaier
BearbeiterInAnna Trattner-Handy
Permalinkhttps://gams.uni-graz.at/o:ethnos.241