Titel | Biblioteke |
Autor | Diodorus Siculus |
Zeitangabe | 1. Jh.v.Chr. |
Originaltext |
ἑξῆς δ’ εἱστήκεισαν Θετταλοί, Φίλιππον μὲν ἔχοντες ἡγεμόνα, ἀνδρείᾳ δὲ καὶ τῇ τῶν εἰλῶν ἱππασίᾳ πολὺ προέχοντες τῶν ἄλλων.
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Quelle |
Th. Fischer (nach I. Bekker, L. Dindorf), Diodori bibliotheca historica, Bd. 4, Buch XVI-XVIII.
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Übersetzung |
Daneben waren die Thessaler postiert, die Philipp als ihren Anführer hatten, und sie waren den anderen in ihrer Tapferkeit und Reitkunst weit überlegen.
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Quelle der Übersetzung | Anna Trattner-Handy |
Kommentar |
Diodor beschreibt hier die Aufstellung anlässlich der Schlacht von Gaugamela 331 v.Chr. Neben Phokern und Lokrern sind dabei die Thessaler postiert, die als in der Reitkunst und Tapferkeit allen anderen überlegen bezeichnet werden. Ersteres stellt wohl die häufigste Auszeichnung der Thessaler in der antiken Überlieferung dar, Platon (leg. 625c-d) begründet diese Fertigkeit im Umgang mit Pferden mit der Flachheit des thessalischen Landes. An anderer Stelle charakterisiert Diodor (15,85,4-5) diese Ethnie als gute Speerwerfer und Schleuderer (so auch Xen. Hell. 6,1,9-10), Plat. Men. 70a-b rühmt ebenso die Weisheit der Thessaler.
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Belegstellen | Plat. Men. 70a-b; Plat. leg. 625c-d; Plat. Hipp. mai. 284a |
Schlagwort | Reitkunst, Kampftechnik |
Geographische Zuordnung | Thessalien |
Ethnische Gruppen | Thessaler |
BearbeiterIn | Anna Trattner-Handy |
Permalink | https://gams.uni-graz.at/o:ethnos.123 |