Siegel der Bischöfe der Salzburger Metropole

Fürstbischof Ferdinand, Seckau

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Hauptsiegel als resignierter Bischof

Datierung: 1954-10-12

Foto 1: Feiner Martin

Foto 2: Feiner Martin

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Beschreibung
Avers-Typ:Wappensiegel
Avers-Bildinhalt
Heraldische Beschreibung:Das Siegel zeigt einen Schild, geviert mit Herzschild. – Herzschild: In Blau über sechs silbernen Wellen ein sechsstrahliger goldener Stern. – Hauptschild: Geviert, (1) in Rot eine bekleidete silberne segnende Hand mit gestrecktem Daumen-, Zeige- und Mittelfinger (Bistum Seckau), (2) in Silber schräggekreuzt ein gestürztes Schwert und ein goldenes Kreuz, (3) in Gold der nimbierte heilige Paulus mit Schriftrolle in der rechten Hand und einem Schwert in der Linken, (4) in Rot ein silbernes Kreuz. ##Der Schild ist timbriert: Vortragekreuz pfahlweise in der Mitte hinter dem Schild, Mitra mit Vittae schrägrechts über dem Schild, Pedum schräglinks hinter dem Schild, darüber Prälatenhut mit beidseitig an Schnüren herabhängenden zehn Quasten (1:2:3:4), unter dem Schild auf Schriftband der Wahlspruch des Bischofs: SEMPER FIDELIS.
Transkription
Umschrift
Schrifttyp:Kapitalis
Transliteration:* DR. FERDINAND PAWLIK[OWS]KI | TIT. ERZBISCHOF VON V[ELEBU]SDO * RESIDIERT IN GRAZ
Übersetzung:Dr. Ferdinand Pawlikowski Titularerzbischof von Velebusdo, residiert in Graz
Aufschrift
Schrifttyp:Kapitalis
Transliteration:[SEMPER FIDE]LIS
Übersetzung:Immer treu
Materialität
Form:rund
Maße:48 mm
Typ des Siegels:Abdruck
Siegelstoff:Farbstempel
Farbe:

blau

Befestigung:aufgedrückt
Zustand:schwacher Abdruck
Metadaten
Siegelführer:

Fürstbischof

Ferdinand Stanislaus Pawlikowski der Diözese Seckau

1927-03-24 bis 1953-12-07

Am 25.2.1927 wurde er Weihbischof von Seckau. Nach dem Tod von Bischof Leopold IV. Schuster wurde er am 24.3 zum Apostolischen Administrator von Seckau ernannt und am 27.3. von Fürsterzbischof Friedrich Gustav Kardinal Piffl konsekriert. Zum Fürstbischof von Seckau wurde er durch den Heiligen Stuhl am 26.4. ernannt. Am 7.12.1953 resignierte Pawlikowski auf Weisung des Heiligen Stuhles.

Aufbewahrungsort:

Graz, Diözesanarchiv Graz-Seckau

Nachlass Bischof Ferdinand Pawlikowski, Schachtel 34, Heft 615

Urkunde, 1954-10-12, Graz

Kommentar: Als 3. Erzbischof von Velebusdo. Siegelstempel ist erhalten im Diözesanarchiv Graz-Seckau, Siegelstempelsammlung, Handstempel aus Gummi.

Weitere Siegel:se-142se-143
Literatur

Maximilian Liebmann, Art. Pawlikowski, Ferdinand Stanislaus. Die Bischöfe der deutschsprachigen Länder: 1785/1803 bis 1945 hg. Erwin Gatz (Berlin 1983) 554–556.

Impressum
Editorische Redaktion:Höfer Rudolf K.
Datenerfassung:Feiner Martin
Datenmodellierung:Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities
Handle:hdl.handle.net/11471/104.10.4.144
Herausgeber:Institut für Kirchengeschichte und kirchliche Zeitgeschichte, Karl-Franzens-Universität Graz