Siegel der Bischöfe der Salzburger Metropole

Fürsterzbischof Paris, Salzburg

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Hauptsiegel

Datierung: 1652-10-04

Foto: Feiner Martin

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Beschreibung
Avers-Typ:Wappensiegel
Avers-Bildinhalt
Heraldische Beschreibung:Das Siegel zeigt einen ovalen Schild in Barockkartusche, unter Schildhaupt, darin gespalten, vorne in Gold ein rot gezungter schwarzer Löwe, hinten in Rot ein silberner Balken (Erzbistum Salzburg), in Rot ein rot gezungter silberner Löwe mit einem zu einem „S“ verschlungenem Schweif (Familienwappen Lodron).##Der Schild ist timbriert: Vortragekreuz pfahlweise in der Mitte hinter dem Schild, darüber Prälatenhut mit beidseitig an Schnüren herabhängenden Quasten, zum Teil verdeckt, anzunehmen sind zehn (1:2:3:4).
Transkription
Umschrift
Schrifttyp:Kapitalis
Abgrenzung innen:Spruchband
Transliteration:PARIS • D(ei) : G(ratia) : ARCHIEP(iscopu)S : ~ SALISB(urgensis) : SE(dis) : AP(ostolicae) : LEGA(tus) :
Übersetzung:Paris von Gottes Gnaden Erzbischof von Salzburg, Legat des Apostolischen Stuhls
Materialität
Form:rund
Maße:37 mm
Typ des Siegels:Abdruck
Siegelstoff:Papiersiegel
Farbe:

rot

Befestigung:aufgedrückt
Zustand:intakter Abdruck
Metadaten
Siegelführer:

Fürsterzbischof

Paris von Lodron der Erzdiözese Salzburg

1619-11-13 bis 1653-12-15

Er wurde am 13.11.1619 vom Salzburger Domkapitel zum Fürsterzbischof von Salzburg gewählt. Päpstlich bestätigt wurde die Wahl am 3.3.1621 und konsekriert wurde er am 23.5.1621.

Aufbewahrungsort:

Salzburg, Archiv der Erzdiözese Salzburg

Altbestand 4/1/17

Urkunde, 1652-10-04, Salzburg

Weitere Siegel:sa-146sa-147
Literatur

Franz Ortner, Art. Lodron, Paris Reichsgraf von. Die Bischöfe des Heiligen Römischen Reiches: 1648 bis 1803 hg. Erwin Gatz (Berlin 1990) 282–285.

Die Wappen der Hochstifte, Bistümer und Diözesanbischöfe im Heiligen Römischen Reich 1648–1803 hg. Erwin Gatz (Regensburg 2007) 498.

Impressum
Editorische Redaktion:Höfer Rudolf K.
Datenerfassung:Feiner Martin
Datenmodellierung:Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities
Handle:hdl.handle.net/11471/104.10.1.148
Herausgeber:Institut für Kirchengeschichte und kirchliche Zeitgeschichte, Karl-Franzens-Universität Graz