Siegel der Bischöfe der Salzburger Metropole

Bischof Hieronymus I., Gurk

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Signet als Privatsiegel

Datierung: 1524-02-29

Foto: Rudolf K. Höfer

Zeichnung: Ludwig Freidinger

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Beschreibung
Avers-Typ:Wappensiegel
Avers-Bildinhalt
Heraldische Beschreibung:Das Siegel zeigt einen Schild der Frührenaissance mit dem persönlichen Wappen des SF: Geteilt durch einen silbernen Balken, oben in Blau ein goldenes Tatzenkreuz, unten in Rot rechts vermutlich der silberne Buchstabe H, die Enden der senkrechten Schäfte oben und unten zu einem B umgebogen, um gemeinsam mit dem linken silbernen Buchstaben B seine Namensanfänge HB anzudeuten.
Materialität
Form:oval
Maße:15 x 18 mm
Typ des Siegels:Abdruck
Siegelstoff:Siegelwachs
Farbe:

rot

Befestigung:anhängend an Pergamentstreifen, in einer naturfarbigen Schale
Zustand:intakter Abdruck, leichte Staubspuren
Metadaten
Siegelführer:

Bischof

Hieronymus I. Balbus der Diözese Gurk

1522-03-11 bis 1526-06-26

Papst Hadrian VI. verlieh ihm am 11.3.1522 das Bistum Gurk. Er wurde am 25.3.1523 in Rom zum Bischof geweiht und ergriff am 27.12.1523 Besitz von seinem Bistum. Seine Resignation wurde am 26.6.1526 von Papst Clemens VII. angenommen.

Aufbewahrungsort:

Wien, Haus-, Hof- und Staatsarchiv

Salzburg Erzstift, AUR 1524 II 29

Urkunde, 1524-02-29, Salzburg

Kommentar: In dieser besiegelten Urkunde, in der sich Hieronymus als Bischof von Gurk bezeichnet, verwendet er das Privatsiegel.

Weitere Siegel:gu-83gu-84gu-85
Literatur

Peter G. Tropper, Art. Balbus, Hieronymus. Die Bischöfe des Heiligen Römischen Reiches: 1448 bis 1648 hg. Erwin Gatz (Berlin 1996) 31f.

Bischöfliches Palais von Klagenfurt, Gemälde.

Impressum
Editorische Redaktion:Höfer Rudolf K.
Datenerfassung:Feiner Martin
Datenmodellierung:Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities
Handle:hdl.handle.net/11471/104.10.2.86
Herausgeber:Institut für Kirchengeschichte und kirchliche Zeitgeschichte, Karl-Franzens-Universität Graz