Dialect Cultures

Datenbank bairisch-österreichischer Mundartkunst vor 1800

Gattung: Lyrik
Genre:
Zeitraum Entstehung: 1737-1757
Textvarianten:
Kommentar:

Arie des Bernardon 'In der Tragi-Comoedie genannt: Der Ertz-Zauberer Ioannes de Luna' , von der uns - soweit bekannt - nur die Gesangseinlagen erhalten sind. Diese sind im dritten Band der Ariensammlung 'Teutsche Arien, Welche auf dem Kaÿserlich-privilegirt-Wiennerischen Theatro in unterschiedlich producirten Comoedien, deren Titul hier jedesmahl beÿgerucket, gesungen worden' (ONB Cod. 12708) überliefert, der Texte aus Stücken wiedergibt, die im Zeitraum von ca. 1737 bis 1757 am Wiener Kärntnertor-Theater aufgeführt wurden.
Inwieweit diese Stücke möglicherweise von Joseph Felix von Kurz - dem Schöpfer des Bernardon - stammen, in seinem Umfeld entstanden sind, von Vorgängern oder von Nachahmern verfasst wurden, ist nicht in jedem Fall klar. In diesem Fall ist keine Zuschreibung zu Kurz belegt.

Vgl. ähnliche Lieder in der Stubenberger Handschrift ("Ich bin und bleib ä so") und von P.G. Lindemayr ("Ih bin halt schon ä so") . Auch in Sperontes' "Singende Muse an der Pleiße" findet sich ein in Motivik und Rhythmus ähnliches Lied ("Ich bin nun wie ich bin/ Und bleib bey meiner Mode" ( Bd. 1, Nr. 54 )).

Permalink: http://hdl.handle.net/11471/510.15.976
Zuletzt geändert: am: 15.1.2016 um: 12:53:38 Uhr