Gattung: | Lyrik |
Genre: | |
Zeitraum Entstehung: | um 1800 |
Textvarianten: | |
Kommentar: | Dialogisches Lied zu 16 Strophen, in dem abwechselnd zwei Ehepartner zu Wort kommen. Dabei stellt sich der Mann als unterdrückter, verängstigter, unterwürfiger Part dar, der seine Frau bittend und schmeichelnd zu besänftigen versucht, während diese herrisch, drohend und kommandierend auftritt und ihn zuletzt in die Hühnersteige sperrt. (Das Bild des sich nicht behaupten könnenden Ehemannes findet sich in noch deutlicher Form auch in 'Ist dan die hen Mehr als der han' ). "[...] ein armer man am ganzen leib: der sein weib nicht kan zwingen: der sol lieber in wilden wald: bey löben und Pären wohnen: als undter den weiber gwald [...]" (Str.16). |
Permalink: | http://hdl.handle.net/11471/510.15.889 |
Zuletzt geändert: | am: 23.8.2016 um: 15:15:58 Uhr |