Gattung: | Drama |
Genre: | |
Zeitraum Entstehung: | 1739 oder früher |
Textvarianten: | |
Kommentar: | Die Burleske 'Die eigensinnige Stroh-Schneider-Zunfft' ist uns im Ganzen - soweit bekannt - nicht überliefert. Erhalten sind lediglich die Gesangseinlagen, die im ersten Band der handschriftlichen Sammlung 'Teutsche Arien' überliefert sind. Im Stück enthalten ist unter anderem (neben tendentiell eher nicht-mundartlichen Gesangseinlagen) eine dialektale Arie des Hanswurst ( 'Strohschneider seyn ma halt brave Leut' ). Für die Datierung des Stücks liefern erhaltene Titelverzeichnisse wertvolle Hinweise, in denen auch Aufführungsdaten vermerkt sind und die für den Grafen Johann Adam von Questenberg (1678-1752; Jaroměřice (Südwestmähren)) angefertigt worden waren. Demnach wurde das hier behandelte Stück am 18.6.1739 am Kärntnertor-Theater aufgeführt (vgl. Pirker 1927, S. IXf.). Nicht bekannt ist freilich, ob dies als erste oder wiederholte Aufführung zu gelten hat. Somit stellt 1739 die spätestmögliche Datierung dar, jedoch ist auch ein früheres Entstehungsjahr möglich. Inwieweit die durch die Ariensammlung überlieferten Stücke von Joseph Felix von Kurz - dem Schöpfer des Bernardon - stammen, in seinem Umfeld entstanden sind, von Vorgängern oder von Nachahmern verfasst wurden, ist nicht in jedem Fall klar. In diesem Fall ist keine Zuschreibung zu Kurz belegt. |
Literatur: | |
Permalink: | http://hdl.handle.net/11471/510.15.627 |
Zuletzt geändert: | am: 19.6.2015 um: 08:54:16 Uhr |