Gattung: | Lyrik |
Genre: | |
Zeitraum Entstehung: | 1734 |
Textvarianten: | |
Kommentar: | Gegen die Franzosen gerichtetes Kriegslied aus der Zeit des polnischen Erbfolgekriegs, das damit thematisch die gleiche Ausrichtung wie das ähnlich beginnende Lied ‚He lusti Kurasche, es geht schon drauf los‘ aufweist – darüber hinaus finden sich auch noch andere motivische bzw. inhaltliche Parallelen. Zu singen im Ton "Wann i ein Säbel hätt'", vgl. dazu den Werkeintrag zu diesem allerdings bisher nicht selbst aufgefundenen Text. Zu sprechen kommen im Lied kriegerisch gestimmte Männer aus verschiedenen deutschen Landesteilen, die den Franzosen unterschiedliche Taten androhen; zum Auftritt kommen dabei der ‚Steyrische Riepel‘, der ‚Tiroler Lippel‘, der ‚Salzburger Jodel‘, der ‚Ländler Stöffel‘, der ‚Böhmische Jory‘, der ‚Schwarzwalder Sima‘ und der ‚Schwäbisch Hänsele‘. Die jeweiligen Passagen sind dabei – mehr oder weniger deutlich – ungefähr im jeweiligen Idiom gehalten, sodass nicht der gesamte Text dem Bairischen zuzurechnen ist, sondern in einigen Teilen auch andere mundartliche Prägung aufweist (dabei tritt etwa im Schwäbischen – in Strophe 13 – der Dialekt wesentlich klarer hervor als z.B. beim Schwarzwälder Bauern – s. Strophe 12). Die Schreibung von Inc./Titel und Namen ist von Hartmann (1910) übernommen, die Vorlage der Staatsbibliothek Berlin ist als Kriegsverlust nicht mehr erhalten. |
Literatur: | |
Permalink: | http://hdl.handle.net/11471/510.15.378 |
Zuletzt geändert: | am: 21.12.2015 um: 14:21:08 Uhr |