Gattung: | Lyrik |
Genre: | |
Zeitraum Entstehung: | ca. 1743 |
Textvarianten: | |
Kommentar: | Loblied auf Maria Theresia. Das Lied zeigt deutlich, dass Thronfolge durch eine Frau – Maria Theresia – gegenüber dem Volk als rechtfertigungswürdig galt, wobei in diesem Fall vor allem auf die militärischen Erfolge der Herrscherin verwiesen wird: Ihr Mut („schlagt wie der Toiffel drein“, 2,8) und die erfolgreiche Bewältigung der vielen Angriffe hätten bewiesen, „daß die Frau recht wohl regiert“ (6,2). Die Herrschaft einer Frau wird hier also über die Maria Theresia zugeschriebenen ‚männlichen‘ Attribute gerechtfertigt, wobei noch herausgestellt wird, dass sie gleichwohl immer noch auf die Kampfkraft der Männer zurückgreifen müsse: „ d’Männa habnt die Feind verjagt“ (6,8) – die Frauen sollten sich daher nicht zu viel darauf einbilden. |
Literatur: | |
Permalink: | http://hdl.handle.net/11471/510.15.35 |
Zuletzt geändert: | am: 18.12.2015 um: 12:31:07 Uhr |