Sogor Uram! Do steh’t’s g’schrieben [Lied was hot auf di Präliminari-Frid di bekannti ungarischi Heubauer [...] sungen.] |
Gattung: | Lyrik |
Genre: | |
Zeitraum Entstehung: | 1798 |
Textvarianten: | |
Kommentar: | Ab 1796 erschienen in Wien mehrere Flugschriften, in denen ein ‚ungarischer Heubauer‘ in einer österreichisch-ungarischen Sprachmischung singt. Die Lieder haben entweder politischen Inhalt (Frieden, Herrscherlob) oder sind anlassbezogen (Fasching, Neujahr). Im vorliegenden Lied tritt der Heubauer „mit der Zeitung in der Hand“ im Wirtshaus auf und singt über den Frieden im Koalitionskrieg - und fordert die Anwesenden angesichts dessen zum „brav fressen, saufen“ auf. (Vgl. dazu auch das - wohl kurz danach erschienene - Heubauernlied zum "wirklichen Frieden": "Isten ucsek! mir hab'n Frieden"´ .) Interessant ist, dass im Titel des Drucks der Name des Gasthauses, in dem der ‚Heubauer‘ mit diesem Lied auftritt, genannt wird – was wohl auch gewisse Werbewirkung hatte, auch wenn es hier noch primär um die (für den Wirtshaus-Kontext entsprechend aufbereitete) politische Nachricht geht. |
Literatur: | |
Permalink: | http://hdl.handle.net/11471/510.15.1250 |
Zuletzt geändert: | am: 5.10.2015 um: 14:24:26 Uhr |