Gattung: | Lyrik |
Genre: | |
Zeitraum Entstehung: | mind. 1742 |
Hauptvariante (Text): | |
Textvarianten: | |
Kommentar: | Alternatives Incipit: "Verflucht sey das Lieben, ich hab es genug" Das Lied richtet sich satirisch gegen jene, die sich aus Angst vor der Hölle plötzlich in übertriebene Frömmigkeit stürzen und glauben, damit gleich ‚heilig‘ zu sein. Damit verbunden ist auch eine kritische Wendung gegen die Überheblichkeit dieser Frömmler, die glauben, nunmehr andere nicht mehr nötig zu haben (Str. 4) und sich als Eremiten nicht mehr um ihren Lebensunterhalt kümmern zu müssen, sondern sich erhalten lassen zu können: „schenckhs nur glath alles mier, / ich bett dorfier“ (5, 5f.) Eine tatsächliche asketische Lebensweise aber („Wurzel Eßen“, 6,2), auch das wird kritisiert, scheint dann doch zu beschwerlich. [Verweise auf die Hauptvariante] |
Literatur: | |
Permalink: | http://hdl.handle.net/11471/510.15.122 |
Zuletzt geändert: | am: 21.12.2015 um: 14:09:43 Uhr |