Gedenktafel im Elkan-Haus Hohenems
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Die um 1800 erbaute Villa in der Schweizer Straße 35, nun als Elkan-Haus bekannt, beherbergte mehrere bedeutende jüdische Hohenemser Familien, darunter Steinach, Menz und auch der letzte Kultusvorsteher der Gemeinde, Theodor Elkan, lebte hier mit seiner Familie. 1940 wurden sie von hier aus nach Wien zwangsumgesiedelt und von dort ins KZ Theresienstadt deportiert. Nach dem Zweiten Weltkrieg war das Elkan-Haus Zwischenstation für jüdische „Displaced Persons“, die nach Palästina oder in die USA emigrieren wollten. 1996 wurde das Haus – wie viele andere Häuser des ehemaligen Jüdischen Viertels – denkmalschutzgerecht restauriert und wird jetzt als Wohn- und ÄrztInnen-Haus genützt. Im Eingangsbereich des Hauses hat Gerhard Lacha eine Gedenktafel angebracht.