Franz Reinisch, geboren 1903 in Feldkirch, wurde 1928 zum Priester geweiht und wirkte in verschiedenen deutschen Städten. Nach der nationalsozialistischen Machtergreifung bezog er klar Stellung gegen die NS-Ideologie, äußerte sich in seinen Predigten und Vorträgen regimekritisch. 1940 wurde er von der Gestapo mit einem Predigt- und Redeverbot für das gesamte Deutsche Reich belegt. Als er 1942 die Einberufung zur Wehrmacht erhielt, verweigerte er den „Führereid“. Wegen „Zersetzung der Wehrkraft“ wurde Pater Reinisch vom Reichskriegsgericht zum Tode verurteilt und am 21. August 1942 mit dem Fallbeil hingerichtet. In der Feldkircher Pfarrkirche St. Pankratius und Zeno erinnert eine Gedenktafel an ihn.
Pater Franz Reinisch Märtyrer der Gewissenstreue enthauptet am 21. August 1942 in Brandenburg bei Berlin wurde am 2. Februar 1903 in dieser Kirche und von seinen Eltern der Gottesmutter Maria geweiht.