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VERFOLGUNG UND WIDERSTAND
IM NATIONALSOZIALISMUS
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Digitale Erinnerungslandschaft



Carl-Lampert-Gedenkort Kirche Göfis

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Vorarlberg - Kirchstraße 8, 6811 Göfis
Vorarlberg / Künstlerische InterventionReligiöser WiderstandÖffentlich zugänglich


Carl Lampert, 1894 in Göfis geboren, war der ranghöchste Vertreter der katholischen Kirche, der von den Nationalsozialisten eingesperrt, gefoltert und schließlich hingerichtet wurde. Bald nach dem „Anschluss“ Österreichs im März 1938 geriet Carl Lampert durch seine Aussagen in immer stärkeren Gegensatz zum herrschenden Regime. Nach Inhaftierungen in den Konzentrationslagern Dachau und Sachsenhausen-Oranienburg wurde Lampert 1941 „gauverwiesen“ und nach Stettin verbannt. Der Spionage beschuldigt wurde er am 13. November 1944 in Halle an der Saale enthauptet. Bis zum Neubau der Kirche wurde die Urne in der Pfarrkanzlei verwahrt und im Gottesdienst anlässlich des Todestages vor dem Altar ausgestellt. Der Gedenkort mit der Urne wurde am 8. März 1975 eingeweiht.

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  • Sekundäres Bild des Ortes
Carl-Lampert-Gedenkort Kirche Göfis, 2020 (© _erinnern.at_)




Transkription

Liebe, wie leidest du in dem Hass dieser Zeit, Hass wie quälst du die Liebe der Ewigkeit (Urnengrab)



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