Die Schwestern Elisabeth und Martha Nehab wurden 1942 auf der Flucht von Berlin in die Schweiz an der Grenze aufgegriffen und in St. Gallenkirch inhaftiert. Um der Deportation in ein Konzentrationslager zu entgehen, erhängten sie sich am 24.9.1942 im Gemeindearrest („Kiecha“) St. Gallenkirch. Pfarrer Eberhard Amann hatte in den 1990er Jahren eine Gedenktafel für die beiden lange namenlosen Frauen in St. Gallenkirch anbringen lassen, diese aber 2019 kurz vor seinem Tod wieder entfernen lassen. Aus seinem Nachlass ist die Tafel ins Heimatmuseum Schruns gelangt.
Gedenken an zwei junge jüdische Frauen, die sich 1941 nach einem erfolglosen Fluchtversuch im Gemeindearrest St. Gallenkirch das Leben genommen haben. "Ihre Seelen mögen eingebunden sein im Bund des Lebens." (davor auf hebräisch)